Die Straße zwischen Waldheim und Gebersbach wird ab dem 10. Februar halbseitig gesperrt, um Restarbeiten an einem neuen Geh- und Radweg abzuschließen. Laut Sächsische sollen die Arbeiten voraussichtlich bis zum 14. Februar dauern. Ein 83 Meter langes Geländer wird auf einer neuen Stützwand montiert, um die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen.
Der neue Geh- und Radweg erstreckt sich über 1,3 Kilometer und hat eine Breite von drei Metern. Seit Mai 2023 wurden umfassende Bauarbeiten durchgeführt, die den Abriss und Neubau einer schadhaften Stützwand sowie den Bau einer 14 Meter langen Brücke umfassen. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 4,75 Millionen Euro und wurden vom Freistaat Sachsen finanziert.
Details zu den Bauarbeiten
Die Arbeiten an der S32 zwischen Waldheim und Gebersbach wurden ursprünglich bereits im Dezember 2023 abgeschlossen, jedoch sind nun zusätzliche Restarbeiten erforderlich. Diese beinhalten unter anderem die Bachrückverlegung und die Montage der Geländer, die im Laufe des ersten Quartals 2025 geplant sind. Die halbseitige Sperrung wird dabei durch eine Ampelregelung ermöglicht, um einen wechselseitigen Verkehrsfluss zu gewährleisten.
Die Planung und Ausführung dieser Infrastrukturmaßnahmen sind Teil einer umfassenderen Initiative, die darauf abzielt, die Radverkehrsinfrastruktur in Sachsen zu verbessern. Laut SMWA hat die Landesregierung in diesem Kontext bereits 2023 rund 16 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um den Bau von Radwegen voranzutreiben. Jährlich sollen etwa 20 Kilometer neuer Radwege entstehen, was für die Verkehrswende in der Region von erheblicher Bedeutung ist.
Bedeutung für die Region
Die Förderung des Radverkehrs spielt eine zentrale Rolle in den nachhaltigen Verkehrsstrategien des Freistaates Sachsen. Es wird angestrebt, die Fahrradnutzung weiter zu erhöhen, was nicht nur ressourcenschonend ist, sondern auch positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung hat. Neben der Verbesserung der Radwege wird auch der Bau von Radschnellwegen vorangetrieben, mit dem Ziel, lückenschlussvorhaben realisieren und die Netzwirkung vollendeter Projekte zu sichern.
Insgesamt symbolisieren die Bauarbeiten zwischen Waldheim und Gebersbach eine wichtige Entwicklung im sächsischen Infrastrukturausbau, welcher den Radverkehr in der Region stärken und den Anteil umweltfreundlicher Verkehrsmittel erhöhen soll. Die Investitionen und kontinuierlichen Maßnahmen reflektieren die zunehmende Bedeutung, die der Fahrradmobilität in der regionalen Verkehrspolitik beigemessen wird, so wie LASuV hervorhebt.