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Händel-Festspiele: Eine musikalische Brücke nach Frankreich

Die Händel-Festspiele 2024 in Halle werden einen besonderen Fokus auf Frankreich legen, obwohl Händel selbst nie in Frankreich war. Im 18. Jahrhundert war Frankreich ein bedeutender kultureller Anziehungspunkt, und Händel wurde durch die französische Musik beeinflusst. Obwohl seine Opern hauptsächlich italienisch sind, sind viele seiner Ouvertüren im französischen Stil gehalten, und seine Instrumentalmusik enthält Elemente französischer Tanzstile.

Die Händel-Festspiele werden mit der Oper „Amadigi di Gaula“ eröffnet, einem selten aufgeführten Werk, das von Eifersucht, Leidenschaft und Liebe handelt. Die Musik von Händel zeichnet sich durch tiefe Gefühle und Witz aus, was auch nach 300 Jahren noch begeistert. Der Händel-Preisträger der Stadt Halle 2024, der Dirigent Christophe Rousset aus Frankreich, wird mit seinem Ensemble „Les Talens Lyrique“ das Oratorium „Jephta“ aufführen.

Ein besonderes Highlight wird das „Terpsicore -Tanzprojekt“ sein, das die Musik von Händel mit zeitgenössischer Choreografie verbindet. Die Händel-Festspiele in Halle sind auf Spenden angewiesen, um trotz finanzieller Engpässe jedes Jahr stattfinden zu können. Das Organisationsteam erhält Unterstützung vom Stadtrat, der die Bedeutung der Festspiele für die Stadt anerkennt.

Die traditionellen Veranstaltungen der Händel-Festspiele, wie die Eröffnungsfeier am Händel-Denkmal und das Abschlusskonzert mit Feuerwerk, werden beibehalten. Zusätzlich zu den klassischen Events werden auch besondere Konzertformate angeboten, darunter ein Cembalo-Abend und „Orgel spektakulär“ mit Cameron Carpenter. Die Festspiele bemühen sich, ein breites Publikum anzusprechen, indem sie Händels Musik mit Jazz, Rock, Pop, Hip-Hop und anderen Genres kombinieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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