Positive Verhandlungen im Groß- und Außenhandel Sachsen und Sachsen-Anhalt abgeschlossen: Mitarbeiter profitieren von Gehaltserhöhungen
Nach intensiven Tarifverhandlungen konnten die Tarifvertragsparteien im Groß- und Außenhandel Sachsen und Sachsen-Anhalt eine Einigung erzielen, die den Mitarbeitern einen deutlichen Gehaltsanstieg sichert. Der ver.di Verhandlungsführer Torsten Furgol zeigt sich erfreut über den erfolgreichen Abschluss, der eine Gehaltssteigerung von insgesamt 14 % vorsieht.
Die Tarifvertragsparteien haben sich nicht nur auf die Erhöhung der Einkommen geeinigt, sondern auch auf wichtige Themen wie die Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Qualifizierungsoffensiven, Fachkräftebindung und -gewinnung sowie die Alterssicherung der Beschäftigten. Insbesondere im Kampf gegen Altersarmut wurde eine tarifliche Altersvorsorge von zusätzlich 480 Euro vereinbart, um den Beschäftigten eine sichere Zukunft zu gewährleisten.
Die Gehaltserhöhungen werden wie folgt umgesetzt: Ab dem 1. Oktober 2023 erhalten die Mitarbeiter eine Steigerung von 5,1 %, gefolgt von weiteren 5 % ab dem 1. Mai 2024 und 2 % ab dem 1. Mai 2025. Zusätzlich erhalten die Beschäftigten bis spätestens zum 30. September 2024 eine nicht anrechenbare Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro. Auch Teilzeitbeschäftigte und Auszubildende profitieren von dieser Prämie, wobei Auszubildende eine Erhöhung ihrer Vergütung von 60 Euro pro Ausbildungsjahr erhalten.
Die Tarifvereinbarung hat eine Laufzeit bis zum 30. April 2026 und soll sicherstellen, dass die Beschäftigten angemessen entlohnt und für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet sind. Der erfolgreiche Abschluss der Verhandlungen zeigt, dass eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu positiven Ergebnissen führen kann und die Bedeutung fairer Löhne und Arbeitsbedingungen unterstreicht.