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Wochenmarkt-Wirrwarr in Görlitz: Neue Lösung sorgt für Gemischte Gefühle

Nach den anfänglichen Turbulenzen wegen der Umstrukturierung des Wochenmarkts in Görlitz aufgrund von Baumaßnahmen scheint langsam Ruhe einzukehren. Die Standplätze variieren nun wöchentlich und werden entsprechend den Wochentagen neu festgelegt. Die meisten Händler haben sich offenbar mit dieser Veränderung arrangiert, obwohl laut einigen noch wichtige Details fehlen.

Die Marktbesucher finden sich in entspannter Atmosphäre auf dem Görlitzer Wochenmarkt auf dem unteren Elisabethplatz ein. Die Aufteilung des Wochenmarkts in zwei Teile durch die Baustelle am oberen Elisabethplatz hat zu einigem Unmut geführt, jedoch scheint eine vorläufige Lösung gefunden worden zu sein. An einigen Tagen wird der Markt komplett auf den Marienplatz verlegt, an anderen Tagen sind die Imbisse und bestimmte Stände auf dem Marienplatz zu finden, während die übrigen Händler auf der unteren Elisabethstraße ihre Waren anbieten.

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Die Stadtverwaltung betont, dass sie gemeinsam mit der Marktgilde bestrebt ist, den verschiedenen Interessen der Händler entgegenzukommen. Die Flexibilität aller Beteiligten wird als Grundvoraussetzung für die Neuregelung angesehen. Die Marktgilde reagierte auf die Umstrukturierung, ohne Einzelheiten zur Motivation preiszugeben. Es wird vermutet, dass der Druck der Händler eine Rolle gespielt haben könnte. Insbesondere in den Wintermonaten kam es zu Spannungen zwischen den Händlern und der Betreibergesellschaft.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Unsicherheiten halten sich öffentliche Proteste der Händler mittlerweile in Grenzen. Ein polnischer Obst- und Gemüsehändler äußerte sich positiv zur neuen Situation und betonte die Vorteile der neuen Standorte, auch wenn es noch einige Anpassungen bedarf. Eine Marktbesucherin forderte zudem eine bessere Beschilderung, besonders für ältere Personen, um den Weg zum Markt deutlicher zu kennzeichnen. Die Diskussionen um die Standplatzänderungen und die daraus resultierenden Herausforderungen für Händler und Besucher scheinen bislang ohne gravierende Zwischenfälle verlaufen zu sein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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