Görlitz

Wassersportunfall auf dem Berzdorfer See: Streit um Schadensregulierung nach Kollision mit Fahrgastschiff

Die geheimnisvolle Stille des Unternehmers: Warum hat sich "Herr Menzel" bisher nicht entschuldigt?

Nach einem Unfall mit einem Fahrgastschiff auf dem Berzdorfer See haben Joachim und Martina Bisch, leidenschaftliche Wassersportler aus Görlitz, mit den Auswirkungen zu kämpfen. Das Unglück ereignete sich, als das Fahrgastschiff EMS Berzdorf beim Einlaufen in den Hafen von seiner Route abkam und mit der südlichen Hafenmauer kollidierte. Die Kollision beschädigte drei Bootsstege, darunter lag auch das Motorboot des Ehepaares Bisch, die „Isa Le“. Die Bischs wurden über den Vorfall informiert und fanden ihr Boot mit einigen Schäden vor, darunter Kratzer am Bug, einen Riss am Rumpf und Löcher an der Seite, die knapp über der Wasserlinie lagen. Aus Sorge vor eindringendem Wasser entschieden sie sich, ihr Boot vorerst aus dem Wasser zu holen.

Joachim Bisch entwickelte seine Leidenschaft für den Wassersport bereits in seiner Kindheit, von Faltbootfahren im Volksbad bis zum Segeln auf dem Quitzdorfer See. Vor fünf Jahren erwarben die Bischs ihr jetziges Motorboot „Isa Le“, benannt nach ihren Enkelkindern. Seit dem vergangenen Jahr dürfen auch Motorboote auf dem Berzdorfer See fahren, was für die Bischs eine bequeme Alternative zum Bärwalder See darstellte. Die Kollision mit dem Fahrgastschiff, das dem Görlitzer Unternehmer Stefan Menzel gehört, hat jedoch vorerst ihre Wassersportaktivitäten ausgesetzt und sie zwischen Humor und Ärger schwanken lassen.

Stefan Menzel erklärte den Vorfall als einen leichten Steuerungsfehler, bei dem das Fahrgastschiff die Fingerstege streifte. Martina Bisch äußerte Überraschung über diese Darstellung angesichts der Schäden an ihrem Boot. Vorläufig bleibt unklar, wie die Reparatur des Bootsrumpfes aus laminierter Glasfaser erfolgen soll. Die Bischs warten darauf, dass sich Stefan Menzel persönlich für den Vorfall entschuldigt. Trotz der Unannehmlichkeiten erhielten sie ein Angebot, mit einem anderen Ehepaar auf den See zu fahren, um ihre Leidenschaft für das Wassersport wiederzubeleben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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