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Sturmschäden minimal: Notfallrettungseinsätze in Sachsen überraschend gering

Ein schwerer Sturm traf gestern auf den Freistaat Sachsen, jedoch richtete er weniger Schäden an als ursprünglich prognostiziert. Obwohl die Feuerwehren hunderte von Notrufen erhielten, konzentrierten sich die Notfälle hauptsächlich im Landkreis Zwickau und Vogtlandkreis. Am Samstag gab es allein in diesen Regionen 150 wetterbedingte Ereignisse, wie von der Feuerwehrleitstellezentrum berichtet.

Die gemeldeten Schäden waren vor allem überflutete Keller, überschwemmte Straßen und einige umgestürzte Bäume. Ein Familienhaus in Crimmitschau wurde durch einen Blitzeinschlag beschädigt, wobei eine Frau leichte Verletzungen erlitt. In Colditz sorgten starke Regenfälle für Hochwasserereignisse, die zu überschwemmten Kellern und Häusern führten. Einige Häuser waren sogar ohne Strom.

In den Bezirken Bautzen und Görlitz wurden 16 Wetterereignisse gemeldet, die die Feuerwehr hauptsächlich mit der Entfernung von Schlamm von den Straßen beschäftigten. Das Polizeipräsidium in Leipzig und Chemnitz berichtete jedoch, dass keine bedeutenden Schäden entstanden sind. Die meisten Niederschläge wurden binnen 24 Stunden in Ostritz und Lichtentanne gemessen.

Der sächsische Umweltminister Wolfram Günther kommentierte die Ereignisse und wies darauf hin, dass solche Stürme mit lokalen Überschwemmungen durch den Klimawandel wahrscheinlich häufiger auftreten werden. Er betonte die Bedeutung von Warnungen an die Bevölkerung und riet dazu, keine Wertsachen im Keller aufzubewahren. Für die Zukunft empfahl er den Bau von Wasserhalteanlagen und Hecken entlang der Straßen, um die Folgen von Erdrutschen zu minimieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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