GörlitzWissenschaft

Studie zur Aufarbeitung von Missbrauch: Zeit drängt für Betroffenenbeiräte im Erzbistum Berlin und den Bistümern Dresden-Meißen und Görlitz

Forderung nach Tempo und Transparenz: Betroffenenbeirat drängt auf umfassende Studie zur Missbrauchsaufarbeitung

Der Betroffenenbeirat im Erzbistum Berlin sowie in den Bistümern Dresden-Meißen und Görlitz fordert energisch eine umfassende Studie, die sich mit den Auswirkungen von Missbrauch befasst. In einer kürzlich veröffentlichten Stellungnahme des Betroffenenbeirats Ost wird die Dringlichkeit dieses Schrittes betont. Die Zeit drängt, da Amtszeiten enden, Zeitzeugen sterben und Betroffene resignieren. Es wird appelliert, dass Maßnahmen ergriffen werden, um eine solche Studie umgehend in Auftrag zu geben.

Der Betroffenenbeirat hat bereits ein Konzept für eine Studie ausgearbeitet und der Aufarbeitungskommission vorgelegt. Im Januar 2024 hat die Kommission dieses Konzept diskutiert und beschlossen, eine entsprechende sozialwissenschaftliche Studie durchzuführen. Diese Studie soll sich auf die Dokumentation von Taten und Verantwortlichkeiten konzentrieren und Lösungsansätze für den angemessenen Umgang mit den Folgen von Missbrauch finden.

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Die Betroffenen und der Beirat richten ihren dringenden Appell sowohl an die Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs als auch an die Bischöfe. Es wird betont, dass es jetzt an der Zeit ist, die Weichen für die Durchführung der Studie zu stellen und den Prozess zügig voranzutreiben. Es liegt nun an den Verantwortlichen, die entsprechenden Schritte einzuleiten, um die Forschung zur Bewältigung von Missbrauch voranzutreiben und den Betroffenen eine Stimme zu geben.

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