GörlitzKriminalität und JustizPolitik

Streit um Parklücke eskaliert: AfD-Politiker brutal angegriffen in Görlitz

Görlitz (Sachsen) – Immer wieder wurden deutsche Politiker in letzter Zeit auf offener Straße angefeindet, bespuckt und sogar brutal geschlagen. Letzte Woche sorgte ein Angriff auf den AfD-Landtagsabgeordneten Mario Kumpf (38) aus Ebersbach-Neugersdorf (Landkreis Görlitz), der beim Einkaufen attackiert wurde, für Aufsehen. Zunächst ging die AfD Sachsen von einem „politischen Motiv“ aus, aber die Ermittlungen enthüllten etwas anderes. Es stellte sich heraus, dass der Vorfall nicht politisch motiviert war, sondern um einen Streit um eine Parklücke ging.

Der Konflikt eskalierte bereits auf dem Parkplatz des Supermarktes in Ebersbach-Neugersdorf, wo Mario Kumpf von einem 53-jährigen Mann ins Gesicht geschlagen und verletzt wurde. Der Verdächtige soll laut Informationen nicht einmal gewusst haben, dass sein Opfer ein politischer Mandatsträger war. Die Auseinandersetzung begann anscheinend, als Kumpf dem Kontrahenten die Parklücke wegnahm, was zu einem verbalen Streit führte und schließlich zu einem wütenden Angriff des 53-Jährigen.

Staatsanwalt Christopher Gerhardi bestätigte, dass es sich nicht um eine politisch motivierte Tat handelte. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung übernommen, da es sich um einen Politiker handelte. Mario Kumpf selbst äußerte, dass körperliche Angriffe jeglicher Art nicht mit den Werten eines friedlichen Miteinanders vereinbar sind, unabhängig davon, ob sie politisch motiviert sind oder nicht. Die AfD hatte zunächst angedeutet, dass der Angriff auf Kumpf aufgrund seiner politischen Tätigkeit erfolgte, aber weder die Partei noch der Politiker selbst haben den Sachverhalt bisher klargestellt.

In den letzten Wochen gab es mehrere Attacken auf Politiker, wie den Angriff auf den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke in Dresden, der bundesweit Schlagzeilen machte. Diese Vorfälle zeigen die zunehmende Gewaltbereitschaft und Aggression gegenüber politischen Persönlichkeiten in Deutschland.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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