Am Dienstagmorgen ereignete sich an der Grenze in Görlitz ein Unfall nach einer Verfolgungsjagd. Ein aufmerksamer Bürger alarmierte die Polizei über ein verdächtiges Fahrzeug, was letztendlich zu einem heftigen Aufprall eines Škoda Octavia am Brückengeländer des Grenzübergangs Hagenwerder/Radmeritz führte. Die Beamten hatten sich auf die Lauer gelegt und konnten zwei Polen schnappen. Jedoch endete die Verfolgungsjagd in einem Unfall. Direkt nach dem Unfall entdeckte die Polizei auch Diebesgut.
Der Bürger hatte die Beamten angerufen, da er ein Fahrzeuggespann aus Pkw und Anhänger mit einem geladenen Bagger an einem Betriebsgelände entdeckt hatte, was sein Misstrauen weckte. Dies führte dazu, dass die Beamten die umliegenden Grenzübergänge besetzten, um eine mögliche Ausreise des verdächtigen Gespanns zu verhindern. Das Gespann tauchte schlussendlich eine Stunde später am Grenzübergang Hagenwerder auf, jedoch ohne den Bagger.
Der Fahrer des Škoda Octavia versuchte bei Sichtung der Polizisten in Richtung Polen zu flüchten und durchbrach die erste Kontrollstelle. Die Polizei stoppte ihn schließlich mit einem „Stopp-Stick“, was zu dem Unfall führte. Einsatzkräfte der Feuerwehr versorgten die Verletzten, wobei der Beifahrer eingeklemmt war und befreit werden musste. Es handelte sich um einen 37-jährigen und einen 41-jährigen Polen, die mittlerweile das Krankenhaus verlassen konnten.
Während die Polizisten den Unfall aufnahmen, näherte sich ein Transporter, in dem eine gestohlene Yamaha und Gartengeräte entdeckt wurden. Es stellte sich heraus, dass die Maschine aus einer Garage in Görlitz gestohlen und weiteres Diebesgut einem Einbruch zugeordnet werden konnte. Der 40-jährige Fahrer und sein 26-jähriger Beifahrer müssen sich nun wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls verantworten. Die Polizei fand den Bagger, der den Anruf des Zeugen auslöste, später in einem Wäldchen in Obercunnersdorf.
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