Im westlichsten Zipfel Deutschlands, genauer gesagt im Selfkant, herrscht reges touristisches Interesse, doch es mangelt an Übernachtungsmöglichkeiten. Die neue Bürgermeisterin Sara Conen ist überrascht über die häufigen Anfragen nach Unterkünften in der Region. Der Grund liegt darin, dass Reisende, die den Zipfelpass ergattern möchten, auch eine Nacht im westlichsten Zipfel Deutschlands verbringen müssen. Jedoch gestaltet sich dieses Vorhaben schwierig, da im Selfkant lediglich zehn Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Um dieses Problem zu lösen, wird die Idee eines Campingplatzes diskutiert, der neben Zeltmöglichkeiten auch Platz für Wohnmobilisten bieten soll. Aktuell können Wohnmobilreisende lediglich auf dem Biohof Tammer übernachten, doch dort ist nur Platz für zwei Wohnmobile gleichzeitig. Ein Ausbau dieser Infrastruktur könnte die Situation verbessern und mehr Touristen in die Region locken.
Online-Plattformen wie booking.com oder Airbnb listen einige Unterkünfte im Selfkant auf, decken jedoch nicht das gesamte Angebot ab. Einige der verfügbaren Unterkünfte werden von Berufspendlern genutzt, was die Situation für Touristen erschwert. Als vorübergehende Lösung wird eine Übernachtung in Gangelt auch für den Erhalt des Zipfelpasses akzeptiert.
Die CDU-Fraktion fordert einen Masterplan, um die Situation bezüglich der Übernachtungsmöglichkeiten im Selfkant zu verbessern. Sara Conen betont, dass es im Selfkant zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten gibt, die Touristen anlocken. Von Maibaumaufrichten über Dorfführungen bis hin zu Ausstellungen – die Region bietet ein breites Spektrum an Erlebnissen. Es wird diskutiert, ein neues Präsent für Passinhaber zu entwerfen, da der bisherige Zipfelschnaps als Geschenk nicht mehr zeitgemäß erscheint.
Görlitz News Telegram-Kanal Kultur News Telegram-KanalUrsprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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