Görlitz

Nieskyer Grundschule: Entscheidung ohne Anbau, Investition in Schulhaus!

Neue Wege für die Seer Grundschule: Kein Anbau, stattdessen Investitionen ins Schulhaus

Der Nieskyer Stadtrat hat eine wegweisende Entscheidung getroffen: Statt eines geplanten Anbaus wird nun in das denkmalgeschützte Schulgebäude der Seer Grundschule investiert. Diese Maßnahme hat nicht nur finanzielle Gründe, sondern kann auch den Denkmalschutz erhalten.

Entscheidung gegen einen Anbau

Eine Vielzahl von Varianten wurde dem Sonderstadtrat vorgelegt, darunter die Optionen für einen Anbau, eine Sanierung im Bestand oder die Umnutzung der Räumlichkeiten. Nach intensiver Beratung fiel die Entscheidung darauf, das Schulhaus zu erhalten und entsprechend zu modernisieren. Dieser Weg erfreut nicht nur den Denkmalschutz, sondern berücksichtigt auch die demografische Entwicklung der Region.

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Zukünftige Schülerzahlen im Blick

Prognosen zeigen, dass ab dem Jahr 2026 mit einer geringeren Anzahl von Schülerinnen und Schülern in See und Niesky zu rechnen ist. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Rückgang der Einwohnerzahl von Niesky wider, die bis 2040 unter 8.000 fallen könnte. Die Entscheidung, keinen Anbau zu errichten, passt sich somit an die veränderten Rahmenbedingungen an.

Investitionen in die Infrastruktur

Um das Schulhaus der Seer Grundschule zukunftsfähig zu machen, werden Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Neugestaltung der Toilettenanlagen und der Räume, die vom Hort und Ganztagsangeboten genutzt werden. Diese Maßnahmen sind notwendig, um den Bildungsstandort angemessen auszustatten und den Bedürfnissen der Schüler und Lehrkräfte gerecht zu werden.

Obwohl der Anbau nicht realisiert wird, müssen die aktuellen Raumcontainer vorerst weiter genutzt werden. Die finanziellen Mittel, die ursprünglich für den Anbau vorgesehen waren, könnten nun für die geplante Sanierung eingesetzt werden. Einsparungen könnten auch durch Fördermittel erzielt werden, die die Stadt Niesky beantragen will.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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