Görlitz

Neue Wege für Obdachlosenheim und Tafel in Riesa: Stadt übernimmt Betrieb und standortbezogene Herausforderungen

Nach dem Beschluss des Stadtrats wird die Stadt Riesa ab dem 1. Juli den Betrieb des Obdachlosenheims an der Klötzerstraße übernehmen. Diese Zwischenlösung wurde notwendig, nachdem das DRK als Betreiber gekündigt hatte. Derzeit herrscht eine gewisse Unsicherheit bezüglich der langfristigen Zukunft der Einrichtung. Es wird darauf gehofft, dass die nächste Stadtratslegislatur eine dauerhafte und angemessene Lösung für die Unterbringung der obdachlosen Menschen in Riesa finden wird.

Ein weiteres zentrales Thema ist der geplante Umzug des Obdachlosenheims von der Klötzerstraße in das Gebäude an der Freitaler Straße. Dieser Umzug hängt noch von der Genehmigung des Landesjugendamts ab, die von der Stadt Riesa erwartet wird. Obwohl positive Signale aus Dresden diesbezüglich verzeichnet wurden, steht eine schriftliche Erlaubnis noch aus. Darüber hinaus werden finanzielle Mittel für die Renovierung des neuen Standorts benötigt, wofür die Stadt Fördermittel beantragen will.

Einige Stadträte äußern Skepsis bezüglich der langfristigen Finanzierbarkeit des Betriebs des Obdachlosenheims durch die Stadt Riesa. Aufgrund kürzlich beschlossener Großinvestitionen und begrenzter finanzieller Ressourcen zweifeln sie an der langfristigen Tragfähigkeit des aktuellen Modells. Es wird angemerkt, dass die Kosten, insbesondere bezüglich des Personals und der Sicherheitsmaßnahmen, genauer dargelegt werden sollten, um eine transparente Finanzplanung zu ermöglichen.

Für das DRK bedeutet der Wechsel des Betriebs des Obdachlosenheims eine finanzielle Entlastung. Das Personal des DRK wird schweren Herzens zur Stadt Riesa übergehen. Gleichzeitig kündigt das DRK an, dass die Riesaer Tafel demnächst in eine besser geeignete Unterkunft umziehen wird. Während die finanzielle Entlastung positiv bewertet wird, wird Bedauern über den Verlust von erfahrenem Personal geäußert. Nun liegt es in den Händen der Stadtverwaltung Riesa, die zukünftige Sicherung der Dienste im Obdachlosenheim zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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