In einer überraschenden Wendung hat Red Bull Racing bekannt gegeben, dass Sergio Perez im Jahr 2025 nicht mehr neben Max Verstappen fahren wird. Dies kommt trotz einer Vertragsverlängerung, die im Sommer 2024 unterzeichnet wurde. Perez wird vorerst nicht mehr in der Formel 1 zu sehen sein, und es bleibt unklar, ob er ein Comeback in der Königsklasse des Motorsports feiern wird. Laut einem Formel-1-Experten gibt es jedoch ein mögliches Comeback-Szenario für den Fahrer.
Die schnelllebige Natur der Formel 1 hat Perez in den letzten Monaten vor Augen geführt, wie rasch sich die Karrieren der Fahrer ändern können. Pérez war nicht nur ein wertvolles Teammitglied, sondern auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für Red Bull und die Formel 1 in Südamerika.
Der Druck auf Jack Doohan
Jack Doohan, ein Rookie, steht aktuell unter Druck, überzeugende Leistungen zu zeigen. Das Team, das auf Fortschritte hofft, gibt Doohan die Möglichkeit, sich bei den bevorstehenden Rennen zu beweisen. Ex-Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya hat dabei angemerkt, dass sowohl Perez als auch Franco Colapinto mögliche Nachfolger für Doohan sein könnten, sollte dieser nicht die erwarteten Resultate liefern.
Montoya erläutert, dass Doohan zwar für eine bestimmte Anzahl an Rennen im Cockpit sitzen wird, das Team aber Alternativen prüfen kann, falls die Leistungen nicht ausreichen. Doohan erhält zwar derzeit volles Vertrauen, Colapinto könnte jedoch bei einem möglichen Rauswurf des Rookies in der Pole-Position sein.
Franco Colapinto und seine Möglichkeiten
Colapinto hat bereits Interesse von anderen Teams auf sich gezogen, darunter Red Bull und Alpine. Trotz einer beeindruckenden Leistung zum Jahresende 2024, die ihm einen Platz bei Williams sicherte, gab es Bedenken hinsichtlich seiner Unerfahrenheit, die durch eine Reihe von Unfällen verstärkt wurden. Flavio Briatore, Berater bei Alpine, zeigt Interesse an Colapinto für 2026, da Doohan nur einen Einjahresvertrag hat und voraussichtlich nicht über 2025 hinaus im Grid bleibt.
Die Kombination aus Doohans Vertrauen und Colapintos Entwicklung könnte für die nächsten Jahre entscheidend sein. Während Colapinto 2025 voraussichtlich nur begrenzte Möglichkeiten haben wird, könnte er durch seine Leistungen und das Interesse von Alpine für 2026 in eine Vollzeitstelle im Team aufrücken.
In der Formel 1 ist der Wandel an der Tagesordnung, und Fahrerwechsel haben die letzten zehn Jahre nachhaltig geprägt. Prominente Beispiele sind Lewis Hamiltons Wechsel von Mercedes zu Ferrari oder Carlos Sainz‘ Abgang von Ferrari. Der stetige Wechsel von Talenten und die Dynamik, die damit einhergeht, zeigen, wie schnell sich das Fahrerfeld ändern kann. Diese Entwicklungen betreffen sowohl etablierte Fahrer als auch junge Talente, die sich am unteren Ende der Startaufstellung beweisen müssen.