Die deutschen Rennrodler sind hochmotiviert und bereiten sich auf die bevorstehenden Weltmeisterschaften, die vom 6. bis 8. Februar 2025 im Whistler Sliding Centre in Kanada stattfinden. Der Anlass erregt besonderes Interesse, da es sich um die zweite Austragung der Weltmeisterschaften auf dieser prestigeträchtigen Olympia-Bahn handelt. Die Athleten sind optimistisch, besonders nach den positiven Trainingseindrücken, die sie gesammelt haben.

Zu den Vorreitern des deutschen Teams zählen Tobias Arlt und Tobias Wendl. Beide sind überzeugt von der Umgebung und schätzen das Gemeinschaftsgefühl, das sie während des Trainings erleben. Ein wichtiges Thema ist die Rückkehr von Max Langenhan, der sich von einer Fußverletzung erholt hat. Ebenfalls im Kader befindet sich Felix Loch, der mit 14 WM-Titeln einen weiteren Rekord im Blick hat. Derzeit teilt er sich den Spitzenplatz im Einsitzer mit der Rennrodlegend Armin Zöggeler.

Wettbewerbsformate und neue Herausforderungen

Besonders interessant ist die Einführung der Mixed-Wettbewerbe, die bei dieser Weltmeisterschaft zum ersten Mal ausgetragen werden. Diese neuen Formate kombinieren Einsitzer und Doppelsitzer von Männern und Frauen. Laut einem Beschluss des FIL-Kongresses 2024 ersetzen die Mixed-Wettbewerbe das bekannte Sprintrennen. Dabei treten die Teams von Männern und Frauen in einem neuen Wettkampfformat gegeneinander an und haben bereits in vorausgegangenen Weltcups vielversprechende Tests bestanden.

Das Wettkampfprogramm in Whistler sieht vielschichtige Wettbewerbe vor, die spannende Wettkämpfe versprechen. Die obigen Wettbewerbe finden an verschiedenen Tagen statt:

Donnertag Wettbewerb Uhrzeit
5. Februar Mixed-Doppelsitzer 19:30
Mixed-Einsitzer 20:45
6. und 7. Februar Herren Doppelsitzer ab 23:00
Damen Doppelsitzer ab 23:45
Damen Einsitzer ab 2:20
Herren Einsitzer ab 22:45
Team-Staffel 2:00

Wettkampfvorbereitung und Rekorde

Wie der Weser-Kurier berichtet, gibt Bundestrainer Patric Leitner an, dass sich das deutsche Team in hervorragender Verfassung präsentiert. Die deutschen Rodel-Altmeister haben insgesamt 35 WM-Goldmedaillen erkämpft und möchten in Whistler an diese Tradition anknüpfen. Besonders die Duo Wendl/Arlt wird als sicherer Gold-Tipp gehandelt, was die Ambitionen des Teams unterstreicht.

Den größten Konkurrenzdruck stellen die österreichischen Athleten dar, die unter der Anleitung von Georg Hackl trainieren und in den letzten Jahren oft zu den vordersten Platzierungen vorgestossen sind. Die anstehenden Weltmeisterschaften versprechen also nicht nur für die deutschen Athleten, sondern auch für internationale Mitstreiter ein aufregendes Event zu werden.

Mit einem Neuheiten-reichen Wettbewerb und einer starken deutschen Mannschaft blicken Fans und Athleten gleichermaßen gespannt auf die kommenden Tage in Whistler. Die Weltmeisterschaften 2025 könnten alles verändern und Rekorde brechen – sowohl individuell als auch für die Nationen. Hier in der kanadischen Natur könnte sich erneut die Stärke und Geschicklichkeit der Rennrodler manifestieren.