Görlitz

Namensverwirrung auf dem Stimmzettel: Welcher Vorname ist korrekt?

Rätselraten um einen Namen auf dem Görlitzer Kreistags-Stimmzettel

Die Frage, wie der Vorname einer Kandidatin korrekt lautet, sorgt für Irritationen auf dem Stimmzettel zur Kreistagswahl im Landkreis Görlitz. Marlies Barbara Lenz, Kandidatin des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW), taucht unter dem Vornamen „Marliese“ auf. Dies führt zu Spekulationen und Verwirrung darüber, ob hier ein „E“ zu viel vorhanden ist. Die Antwort auf diese Frage könnte weitreichende Folgen haben.

Marlies Barbara Lenz war bereits 2021 als parteilose Einzelbewerberin bei der Bundestagswahl angetreten. Unter dem Vornamen „Marlies“ warb sie für sich in verschiedenen Online-Videos auf Plattformen wie TikTok, Youtube und Facebook. Somit ist das plötzliche Auftauchen des Namens „Marliese“ auf dem Stimmzettel verwirrend für viele. Sogar im eigenen BSW, wo Frau Lenz als „Marlies“ auf Werbeflyern abgebildet ist, herrscht Unklarheit über die Namensschreibweise.

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Die Frage der Zustimmung als Marliese

Der Wahlvorschlag für die Kreistagswahl und die Zustimmungserklärung wurden unter dem Namen „Marliese“ eingereicht, wie die Pressestelle des Landratsamtes bestätigt. Obwohl Frau Lenz in der Öffentlichkeit als „Marlies“ bekannt ist, bleibt die korrekte Schreibweise des Namens ungelöst. Der Konflikt zwischen „Marlies“ und „Marliese“ wird von Frau Lenz nicht kommentiert, was zu weiteren Spekulationen führt.

Neben dem Namen sorgt auch die Berufsbezeichnung auf dem Stimmzettel für Diskussionen. Obwohl Frau Lenz angibt, 2023 bei der Passagierabfertigung an einem Flughafen im Westen der Republik tätig zu sein, wird sie als „Lehrerin“ bezeichnet. Ihr Ziel, im Quereinstieg Lehrerin in Sachsen zu werden, scheiterte an mehreren abgelehnten Bewerbungen. Trotz einer kurzzeitigen Anstellung an einer Oberschule, die jedoch in der Probezeit endete, bleibt die Berufsbezeichnung auf dem Stimmzettel umstritten.

Die Hintergründe und die Entscheidung des Wahlvorschlags

Das BSW hatte die Berufsbezeichnungen Lehrerin und Ethnologin für Frau Lenz eingereicht, jedoch war nur eine Angabe möglich. Da sie nicht mehr als Lehrerin tätig ist, wird sie als Ethnologin beworben. Die Klarheit über die Berufsbezeichnung sowie die endgültige Schreibweise des Namens wird erst nach der Wahl bewertet werden können, so das Landratsamt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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