Musik und Kultur: Höhepunkte der neuen Spielzeiten in Bremen, Potsdam, Neuss und Görlitz

Die Bremer Philharmoniker feiern ihre 200. Spielzeit mit einer Vielzahl von Konzerten und Opernvorstellungen. Das Orchester, gegründet 1825, plant für die Spielzeit 2024/2025 rund 70 öffentliche Konzerte und 150 Opernvorstellungen im Theater Bremen. Generalmusikdirektor Marko Letonja eröffnet die Spielzeit mit Werken von Richard Strauss und Anton Bruckner. Zum Saisonende wird die Symphonie Nr. 8 von Gustav Mahler in Zusammenarbeit mit der Philharmonischen Gesellschaft Bremen aufgeführt.

In Potsdam am Hans Otto Theater wird in der kommenden Spielzeit der Fokus auf Stücken zum Thema Hass und Hetze liegen. Intendantin Bettina Jahnke betont die Bedeutung von Vielfalt und Humanismus. Die Spielzeit 2024/25 umfasst 18 Premieren, darunter auch zwei Uraufführungen. Ein besonderes Stück namens „Mein Kampf“ verbindet auf der Bühne den jüdischen Buchverkäufer Schlomo Herzl mit Adolf Hitler in einem Wiener Obdachlosenasyl.

Das Raketenfestival in Neuss, das am 1. Juni 2024 stattfindet, präsentiert elektronische, experimentelle und improvisierte Musik in der ehemaligen Raketenstation Hombroich. Internationale Künstler wie David Toop und Sven-Åke Johansson werden Live-Performances darbieten. Das Festival bietet sechs Live-Konzerte, Video- und Klanginstallationen sowie einen Kinder-Workshop, bei dem elektronische Klangerzeuger gebaut werden können.

Das Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz veranstaltet sein Sommertheater vor historischer Kulisse. Das Musical „Anything Goes“ von Cole Porter wird auf einer Bühne vor dem Kaisertrutz aufgeführt. Die Aufführung verspricht eine mitreißende Show voller Humor, Tanz- und Stepnummern sowie großartiger Musik. Das Sommertheater in Görlitz findet an verschiedenen Orten statt, während das Deutsch-Sorbische Volkstheater in Bautzen sein Stück „Spuk unterm Riesenrad – Jetzt ist Bautzen dran“ im Hof der Ortenburg präsentiert.

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