GörlitzPolizei

Moderne Technik im Einsatz: Wie Überwachungskameras in Görlitz und Zittau Verbrechen aufklären

Überwachungstechnologie: Ein effektives Mittel zur Verbrechensbekämpfung in Görlitz und Zittau

Die Diskussion um den Einsatz moderner Technologien in der Nähe der Grenze ist vielfältig. Während einige skeptisch sind, lobt die Polizei ihren Beitrag zur Aufklärung von Straftaten in Görlitz und Zittau. Aber wie genau helfen Überwachungskameras bei den Ermittlungen? Die SZ hat nachgefragt.

In Görlitz und Zittau setzen die Behörden seit 2019 auf Überwachungskameras an verschiedenen Standorten. Diese Kameras sind mit einem „Personen-Identifikations-System“ ausgestattet, das sogar Gesichter und Nummernschilder erkennen kann.

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Die sächsische Polizei und das Innenministerium bewerten den Einsatz der Kameras als äußerst erfolgreich. Die stationäre Videoüberwachung öffentlicher Plätze hat sich als effektives Mittel erwiesen, um Straftäter abzuschrecken. Laut Anne Wieland, Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz, konnten durch die Kameras bisher fast 800 Straftaten aufgeklärt oder zu deren Aufklärung beigetragen werden. Besonders häufige Fahndungserfolge wurden bei schweren Diebstählen von Fahrrädern, Autos und Firmeneigentum erzielt.

Ein „besonders schwerer Diebstahl“ gemäß des Strafgesetzbuches liegt vor, wenn der Täter die Hilflosigkeit anderer oder eine Gefahr ausnutzt – das Opfer muss dabei nicht direkt betroffen sein.

Neben Diebstählen konnten die Kameras auch bei der Aufklärung von Diebstählen von Motorrädern, Werkzeugen, Booten und Autoknackern helfen. Des Weiteren konnten Drogenschmuggler, Räuber, Hehler und Verkehrssünder identifiziert werden. Verbotene Autorennen wurden aufgezeichnet, sodass die Polizei die Fahrer ermitteln konnte.

Die Verwendung von Überwachungstechnologie hat sich daher als entscheidender Beitrag zur Bekämpfung von Straftaten in Görlitz und Zittau erwiesen. Trotz der Diskussion um Datenschutz und Privatsphäre spielen die Kameras eine wichtige Rolle bei der Sicherheit der Bürger.

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