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Millioneninvestition in Horka: Solaranlagen-Betreiber profitieren von Netzausbau

Millioneninvestition in Horka: Wie profitieren Betreiber von Solaranlagen in Niesky von dieser Nachricht?

Die SachsenEnergie-Tochter SachsenNetze hat kürzlich die Baugenehmigung für den geplanten Netzknoten in Horka, östlich von Niesky, erhalten. Diese Investition in Höhe von 14 Millionen Euro bedeutet einen bedeutenden Fortschritt im Stromnetz des Landkreises Görlitz. Insbesondere die Betreiber kleinerer Fotovoltaikanlagen werden von der zusätzlichen Übertragungsfähigkeit durch den neuen Einspeisepunkt profitieren. In den vergangenen Jahren stieg die Zahl der Anschlussanfragen für Fotovoltaikanlagen dynamisch an, was die Dringlichkeit des Netzausbauprojekts deutlich macht. Laut Steffen Heine, Geschäftsführer von SachsenNetze, wurden im Kreis Görlitz Verknüpfungspunkte mit einer Gesamtleistung von über 1.000 Megawatt angefragt, was die Relevanz des Vorhabens verdeutlicht.

Die artenschutzrechtliche Prüfung für das Projekt ist bereits im Gange und wird vom Oppacher Büro Neuland durchgeführt, dessen Bericht im Oktober erwartet wird. SachsenNetze plant, rund 14 Millionen Euro in den Netzknoten zu investieren. Die ersten Vorplanungen für den Netzknoten in Horka begannen bereits im Jahr 2015, und nach einer langwierigen Grundstückssuche wurde eine Lösung gefunden, die eine Fläche von etwa 1,5 Hektar umfasst. Ein Netzknoten im Hochspannungsnetz fungiert als eine Art Verteilerdose und verkürzt die Leitungswege, was das Netz leistungsfähiger macht und flexibler an den lokalen Bedarf anpassen lässt.

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Diese bedeutende Investition in das Stromnetz von Horka ist ein Schritt in Richtung einer effizienten und nachhaltigen Energieversorgung im Landkreis Görlitz. Die Maßnahme wird den Ausbau erneuerbarer Energiequellen unterstützen und die regionale Wirtschaft stärken. Durch die verbesserte Infrastruktur können mehr Fotovoltaikanlagen in das Netz integriert werden, was zu einer Steigerung der Energieeffizienz und einer Reduzierung der CO2-Emissionen führen wird. Die Zusammenarbeit zwischen SachsenNetze, den lokalen Behörden und anderen Beteiligten ist ein Beispiel für erfolgreiche Partnerschaften zur Förderung der Energiewende und des Umweltschutzes in der Region.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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