Lehrerin gescheitert in Sachsen – Politischer Neustart in der Heimat?

Die 64-jährige Duisburgerin Marlies Barbara Lenz erlebte einen schwierigen beruflichen Eintritt in Sachsen, als sie sich entschied, eine Lehrerin zu werden. Ihre Anstellung an der Reichenbacher Oberschule endete in der Probezeit, da das Landesschulamt das Arbeitsverhältnis beendete. Die Gründe für die Beendigung waren kontrovers, da Lenz von angeblichen körperlichen Übergriffen durch Schüler berichtete, die von der Schulleitung jedoch bezweifelt wurden.

Die Vorwürfe der ehemaligen Seiteneinsteigerin führten zu Besorgnis in der Gemeinde, mit Anfeindungen gegen die Schule in verschiedenen Medien. Sogar die Stadt, als Schulträger, befürchtete mögliche Ausschreitungen und bat die Polizei um Unterstützung. Trotz der öffentlichen Kontroverse und Diskussionen um die Ereignisse an der Oberschule Reichenbach entschuldigte sich das Landesschulamt später bei der Schule für die Einstellung von Lenz.

Aufgrund der Ereignisse plant Marlies Barbara Lenz nun, sich politisch zu engagieren und hat sich als Kandidatin für den Kreistag für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) aufstellen lassen. Zuvor war sie als parteilose Kandidatin im Bundestag erfolglos. Ihr Vorhaben, an der Landtagswahl im September teilzunehmen, zeigt ihr Interesse an politischem Engagement trotz ihrer Herausforderungen im Bildungsbereich.