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Kreis Görlitz Bevölkerungsstudie zeigt düstere Prognose bis 2040 – Stadt Görlitz als Ausnahme

Die Bevölkerungsstudie für den Kreis Görlitz bis 2040 malt ein düsteres Bild, mit Ausnahme der Stadt Görlitz, die voraussichtlich leicht wachsen wird. Für große Kommunen wie Ebersbach-Neugersdorf, Kottmar und Weißwasser/Oberlausitz wird ein drastischer Rückgang prognostiziert. Es wird darauf hingewiesen, dass die Stadt Görlitz von einem stabilen Schüler- und Bevölkerungsanteil profitiert, was durch den Zuzug von 5.000 polnischen EU-Bürgern in den letzten Jahren unterstützt wurde.

Der Grund für den allgemeinen Bevölkerungsrückgang im Kreis Görlitz liegt in den vergangenen Jahrzehnten hauptsächlich im hohen Wanderungssaldo, wobei mehr Menschen den Kreis verlassen als neu hinzukommen. Allerdings hat sich dieser Trend in den letzten Jahren umgekehrt, und es ziehen mehr Menschen in den Kreis als fort. Für das Jahr 2040 wird ein Zuzug von 3,9 Personen pro 1.000 Einwohner prognostiziert, was im Vergleich zu anderen Regionen in Sachsen als positiv angesehen wird.

Ein weiterer Faktor, der zum Bevölkerungsrückgang beiträgt, ist das hohe Durchschnittsalter im Kreis Görlitz. Mit einer prognostizierten Medianalter von 55 Jahren im Jahr 2040 wird die Bevölkerung immer älter, was langfristig Auswirkungen auf Rentenkassen und Pflegebedarf haben wird. Die Entwicklung der Bevölkerung wird auch im Europawahlkampf thematisiert, wobei etablierte Parteien den Zuzug von Fachkräften als Lösung vorschlagen, während die AfD ein verstärktes Familienwachstum unterstützt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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