Die Görlitzer Einkaufsmeile steht vor Zukunftsängsten, da bekannte Geschäfte wie Colloseum schließen und Unsicherheit herrscht. Ein Beispiel dafür ist Georgi Lederwaren in der Straßburgpassage, das eigentlich umziehen sollte, aber die Türen bleiben verschlossen, und die Gründe sind spekulativ. Vermieter Heid + Partner gibt vage Antworten und ein vorläufiger Insolvenzverwalter wurde für die Georgi Lederwaren GmbH bestellt.
In Bezug auf Colloseum, das in Görlitz und Zittau geschlossen wurde, zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Die Insolvenz des Modehändlers im Jahr 2020 führte zur Schließung von Filialen in verschiedenen Städten, darunter Görlitz. Die Zukunft von Colloseum in Görlitz bleibt unklar, da das Unternehmen keine Stellungnahme abgibt. Auch andere Geschäfte wie der Feinkostladen Daylifein schließen ihre Türen entweder im Mai oder Juni, was die Vielfalt der Branchen zeigt, die von den Schließungen betroffen sind.
Die Zukunft von Hussel an der Berliner Straße in Görlitz bleibt ebenfalls unsicher, nachdem Viba sweets das insolvente Konfiserie-Unternehmen übernommen hat. Mit der Weiterentwicklung des Online-Handels als zentralem Vermarktungskonzept ist fraglich, ob alle Hussel-Geschäfte überleben werden. Die strategische Ausrichtung und Vorbereitung auf die Hauptsaison ab September werden in den kommenden Wochen intensiv diskutiert. Die Entwicklungen dieser Geschäfte werden mit Spannung verfolgt, da sie einen Einblick in die Zukunft der Görlitzer Einkaufsmeile bieten.
Görlitz News Telegram-Kanal