Die Stadt Görlitz erhält grünes Licht für die Sanierung der Stadthalle, nachdem der lang ersehnte Fördermittelbescheid des Bundes endlich am Mittwoch im Rathaus eingetroffen ist. Oberbürgermeister Octavian Ursu informierte die Stadträte über diese erfreuliche Nachricht und kündigte an, dass der Baubeschluss für die geplante Sanierung auf der Stadtratssitzung am 19. Juni vorbereitet wird. Diese Sitzung markiert das Ende der Amtszeit des aktuellen Stadtrates, bevor im August der neu gewählte Stadtrat zusammenkommt.
Das Rathaus strebt an, den Baubeschluss Mitte Juni zu fassen, damit die Ausschreibungen über den Sommer hinweg auf den Weg gebracht werden können. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Anfang 2025 beginnen. Die umfassende Sanierung und Erweiterung der Görlitzer Stadthalle in Richtung Neiße ist ein lang ersehntes Projekt der Stadt, das einen Kostenaufwand von über 50 Millionen Euro erfordert. Als modernes Veranstaltungs- und Kongresshaus, das das größte in der Region zwischen Dresden und Wroclaw sein wird, ist geplant, die Stadthalle Ende 2028 oder Anfang 2029 wieder zu eröffnen.
Die Görlitzer Stadthalle ist seit Anfang 2005 geschlossen, nachdem die Stadt sich den Betrieb nicht mehr leisten konnte. Verschiedene Versuche zur Sanierung wurden unternommen, jedoch ist die jetzige Förderzusage ein bedeutender Schritt in Richtung Realisierung dieses lang ersehnten Vorhabens. Die Wiedereröffnung der Stadthalle wird einen deutlichen kulturellen und wirtschaftlichen Impuls für die Stadt Görlitz bedeuten.
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