Feuerteufel in Görlitz: Zwei Brände erschüttern Mehrfamilienhaus – Brandstiftung vermutet

In Görlitz gab es kürzlich zwei Feuerwehreinsätze in einem Mehrfamilienhaus, die die Ermittler aufgrund der Umstände als potenzielle Brandstiftung untersuchen. Der erste Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Mittwoch, als ein Kinderwagen und ein Fahrradanhänger im Hausflur des Gebäudes an der Augustastraße in Flammen standen. Eine aufmerksame Frau löschte das Feuer, erlitt jedoch eine Kohlenmonoxidvergiftung und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Die Feuerwehr kam zur Hilfe und konnte den Brand löschen, wurde aber kurz darauf erneut zum selben Ort gerufen, wo erneut ein Feuerausbruch gemeldet wurde. Diesmal mussten die Bewohner evakuiert werden, während die Löscharbeiten im Gange waren. Ein Bus wurde bereitgestellt, um den Evakuierten als vorübergehender Aufenthaltsort zu dienen.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Neben den Rettungskräften waren auch Polizisten vor Ort, um Beweise zu sichern. Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungsarbeiten durch, um Licht in die Vorfälle zu bringen und den möglichen Täter zu identifizieren.