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Evangelische Kirche lehnt AfD ab: Unvereinbar mit christlichen Werten

Kontroverse Entscheidung: AfD-Mitglieder von Kirchenämtern ausgeschlossen

Die Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, die in Görlitz tagte, hat beschlossen, dass eine Mitgliedschaft in der AfD nicht mehr mit christlichen Werten vereinbar ist. In dem Beschluss wurde festgestellt, dass die AfD eine „erkennbare weitere Radikalisierung“ erfahren hat und insgesamt „immer stärker menschenfeindliche Ziele“ verfolgt. Aufgrund dieser Unvereinbarkeit sind AfD-Mitglieder von Ämtern und Aufgaben in der Landeskirche ausgeschlossen, darunter das Ältestenamt, ehrenamtliche Predigertätigkeiten oder die Leitung von Jugendgruppen.

Darüber hinaus wurde von der Kirchensynode auch scharfe Kritik an der russisch-orthodoxen Kirche geäußert. Diese hatte den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine als „Heiligen Krieg“ gerechtfertigt und damit nach Ansicht der Synode den Boden der Kirche verlassen.

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Die Entscheidung der Synode wurde in den Nachrichten des Deutschlandfunks am 21.04.2024 bekannt gegeben. Die Maßnahme, AfD-Mitglieder von kirchlichen Ämtern auszuschließen, zeigt deutlich die Haltung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz gegenüber politischen Parteien, die als nicht mit christlichen Werten vereinbar angesehen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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