GörlitzKriminalität und Justiz

Evakuierung in St. Marienthal: 100-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden

Bei Bauarbeiten in unmittelbarer Nähe der Zisterzienserinnenabtei St. Marienthal in Ostritz wurde eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Fliegerbombe, die etwa 100 Kilogramm wiegt, muss vor Ort entschärft werden, wie die Polizeidirektion Görlitz mitteilte. Daher wurde ein Sicherheitsradius von 600 Metern um den Fundort eingerichtet, und alle Bewohner und Anlieger werden von den Behörden evakuiert. Sowohl die Polizei als auch Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes sind vor Ort, um die Evakuierungsmaßnahmen zu unterstützen.

Das älteste Zisterzienserinnenkloster Deutschlands, die Abtei St. Marienthal, befindet sich innerhalb des Evakuierungsbereichs. Die Nonnen des Klosters wurden ebenfalls aufgefordert, ihre Residenz zu verlassen. Die Evakuierung soll voraussichtlich bis 17.30 Uhr abgeschlossen sein, so Berichte der „Sächsischen Zeitung“. Bereits am Mittag wurden erste Hinweise auf die Bombe entdeckt, als ein verdächtiger Gegenstand bei Bauarbeiten an der Bundesstraße 99 gefunden wurde. Experten stellten fest, dass es sich um einen Blindgänger handelt, und die Entschärfung wird voraussichtlich bis in die Abendstunden dauern.

Die Geschichte der Abtei St. Marienthal reicht bis ins frühe 13. Jahrhundert zurück. Als das älteste Zisterzienserinnenkloster Deutschlands beherbergt es eine Sammlung kostbarer Handschriften. Die Evakuierung und Entschärfung der Bombe in unmittelbarer Nähe zu dieser historischen Stätte erfordern umfassende Sicherheitsmaßnahmen und Einsatzkräfte, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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