Evakuierung in Ostritz: Rund 200 Personen nach Bombenfund verletzt

In Ostritz, einem Bezirk in Görlitz, ereignete sich während Bauarbeiten am Mittwochvormittag eine alarmierende Entdeckung: eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Bombe wurde in einem Wohngebiet an der Bundesstraße 99 gefunden, was zur Einrichtung einer 600-Meter-Sicherheitszone führte. Diese Entdeckung führte zu Evakuierungsmaßnahmen, die rund 200 Personen betrafen. Diese Personen wurden vorübergehend in einer nahe gelegenen Sporthalle untergebracht, während das nahe Kloster St. Marienthal ebenfalls im Sperrgebiet lag.

Experten des Räumdienstes werden bald damit beginnen, die etwa 100 Kilogramm schwere Bombe zu entschärfen, sobald die Evakuierung abgeschlossen ist. Die Polizei war vor Ort präsent und unterstützte den Evakuierungsprozess mit einer Vielzahl von Einsatzkräften. Die Behörden appellieren an die Einwohner, den Anweisungen der Notdienste Folge zu leisten und raten Kraftfahrern dringend davon ab, das Gebiet zu betreten.

Vorfälle wie diese unterstreichen die fortwährende Bedrohung durch nicht detoniertes Kriegsgerät in vielen Teilen Deutschlands. Die Beseitigung von Bombenresten stellt eine zeitaufwändige und gefährliche Aufgabe dar, die jedoch notwendig ist, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Es bleibt zu hoffen, dass die Entschärfung der Bombe in Ostritz ohne Zwischenfälle vonstattengehen wird und alle Evakuierten unversehrt zurückkehren können.