Görlitz

Ehrenamtliche Bürgerprojekte in Kleinkarlbach: Erfolge und Ausblicke

Die Dorfgemeinschaft in Kleinkarlbach zeigt sich besonders engagiert und aktiv, wie kürzlich bekannt wurde. Zwei Interessengemeinschaften aus dem Dorf erhielten jeweils 2000 Euro an Fördergeldern aus dem Leader-Programm der Europäischen Union, um notwendige Geräte anzuschaffen. Diese Mittel kamen für die IGs namens „Arbeitseinsätze“ und „Suppenkasper“ gerade recht. Die „Arbeitseinsätze“ haben in den vergangenen Monaten hart gearbeitet, um den öffentlichen Raum zu verschönern. Die IG „Suppenkasper“ bietet einmal monatlich in Zusammenarbeit mit Freiwilligen ein Mittagessen für alle Einwohner im Dorfgemeinschaftshaus an. Diese Aktion stößt auf große Resonanz und ermöglicht den Austausch über alle Generationen hinweg.

Die Mitglieder der Interessengemeinschaften haben laut Bürgermeister Daniel Krauß enge Verbindungen zueinander. In einer WhatsApp-Gruppe sind 26 Personen mit unterschiedlichen Berufen aktiv, wobei ein Kern aus rund einem Dutzend Personen besteht, darunter auch der Bürgermeister selbst. Die IG „Suppenkasper“ hat 14 aktive Köche, darunter 13 Frauen und einen Mann, die frisch zubereitete Speisen anbieten. Bei einem kürzlichen Event mit Sauerkraut und Würstchen sowie einer vegetarischen Option zeigte sich die Beliebtheit dieser gemeinsamen Mahlzeiten. Bürgermeister Krauß betont die Bedeutung dieser Veranstaltungen als Ort des Austauschs in einer Gemeinde ohne Gastwirtschaft.

Ein früheres Projekt der IG „Arbeitseinsätze“ war die Hangsicherung nach einem Starkregen im Sommer 2021. Hier wurden Böschungen gesichert, ein Geländer am Eckbach errichtet und Heckenschnitt durchgeführt. Die „Rentnergang“ der IG setzte außerdem Ruhebänke und Garnituren entlang eines neu angelegten Wanderwegs, der auch Menschen aus dem Dorf und der Umgebung die Möglichkeit bietet, die Natur zu genießen. Bei der Schaffung eines barrierefreien Wanderwegs wurde ein schmaler Trampelpfad durch eine begehbare Treppe und eine Rampe für Rollstühle oder Kinderwagen ersetzt.

Die Arbeiten der Interessengemeinschaften haben nicht nur die Dorfgemeinschaft gestärkt, sondern auch wertvolle Maßnahmen zur Verschönerung des öffentlichen Raums und der Erhaltung der Natur umgesetzt. Durch das vielfältige Engagement der Bürgerinnen und Bürger von Kleinkarlbach wird die Dorfgemeinschaft geprägt und zusammengehalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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