Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unternahm kürzlich eine Reise nach Görlitz, um sich über die Situation in Ostdeutschland zu informieren. Seine Reise durch die ostdeutsche Provinz umfasste Besuche bei zivilgesellschaftlichen Initiativen, Unternehmen sowie Forschungs- und Kultureinrichtungen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen. Der Besuch in Görlitz war Teil eines durchchoreographierten Programms, das auch einen Weltmarktführer bei Saugbaggern in Saalfeld und die Förstenwalder Agrarprodukte GmbH in Brandenburg einschloss.
Im Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz stand der Besuch des Bundespräsidenten im Mittelpunkt. Dort wurde das Theaterstück „Das beispielhafte Leben des Samuel W.“ aus Interviewsequenzen von Lukas Rietzschel aufgeführt. Das Stück porträtiert das Leben eines Politikers, der in der DDR geboren wurde und später in die Politik eintritt, um Veränderungen herbeizuführen. Die Produktion erhielt viel Lob und wurde zu den Autor:innentheatertagen in Berlin eingeladen.
Die Botschaft während des Besuchs des Bundespräsidenten war, dass der Osten bereit ist für neue Herausforderungen. Dies wurde auch während Gesprächen mit Unternehmensleitung, Betriebsrat, Auszubildenden und Mitarbeitern eines Spülmittelproduzenten in Zittau verdeutlicht. Der Besuch von Bundespräsident Steinmeier verdeutlichte somit das Engagement und die Anerkennung für die Entwicklungen und kulturellen Beiträge im Osten Deutschlands.
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