GörlitzWirtschaft

Alstom plant Verlagerung des Waggonbaus in Görlitz nach Polen: Bangen um Zukunft der Arbeitsplätze.

Der Görlitzer Waggonbau steht möglicherweise vor dem Aus, da Alstom plant, die Wagenrohbau-Produktion nach Kattowitz in Polen zu verlagern, was zu einem Auslaufen der Fertigung in Görlitz Mitte 2026 führen könnte. Laut Informationen des Tagesspiegels sollen auch am Standort Bautzen Produktionskapazitäten verloren gehen. Der französische Konzern Alstom plant, den Fokus verstärkt auf den Innenausbau zu legen, da der Wagekastenrohbau rückläufig ist. Trotz dieser Pläne ist es laut dem Tagesspiegel noch nicht der richtige Zeitpunkt, um unmittelbare Konsequenzen für den Standort abzuleiten.

Aktuell werden in Görlitz noch Doppelstockwagen für Israel und die Deutsche Bahn sowie Straßenbahnwagenkästen für Leipzig produziert. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer und die IG Metall setzen sich aktiv für die Suche nach neuen Investoren ein, um eine mögliche Schließung des Werks zu verhindern. Es wird sogar darüber diskutiert, das Werksgelände in einen Industriepark umzugestalten, der Platz für verschiedene Unternehmen bieten könnte. Derzeit sind am Standort Görlitz noch rund 700 Beschäftigte tätig, deren Arbeitsplätze bei einer Werksschließung auf dem Spiel stünden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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