Sachsen-Anhalt hat zum zweiten Mal den Landesgleichstellungspreis verliehen, um herausragende Projekte und Einzelpersonen zu ehren, die sich für Geschlechtergerechtigkeit und Demokratie einsetzen. Bei einer feierlichen Veranstaltung in Halle (Saale) übergaben Gleichstellungsministerin Petra Grimm-Benne und andere Offizielle Auszeichnungen im Wert von bis zu 1.000 Euro an fünf Preisträger. Die ausgezeichneten Initiativen kommen aus Stendal, Magdeburg, Halle und dem Harz und decken Bereiche wie KiTa, Sport und Kultur ab. Insgesamt wurden 30 Vorschläge eingereicht, was zeigt, wie weit verbreitet das Engagement in Sachsen-Anhalt ist.
Das KiTa-Projekt „Little People Big Dreams“ in Stendal erhielt den ersten Preis für seine Arbeit zur Überwindung traditioneller Geschlechterrollen. Das Projekt „SolidariSkate Magdeburg“, das sich für die gleichberechtigte Teilhabe in der Skate-Subkultur einsetzt, bekam ebenfalls einen Preis. In Halle wurde der Verein ROSA e.V. für sein Projekt „Rolling Safespace“ ausgezeichnet, welches geflüchteten Frauen unterstützende Angebote in einem geschützten Raum bietet. Andrea Paul aus dem Harz erhielt für ihr langjähriges Engagement im Frauensport eine Auszeichnung. Laut Ministerin Grimm-Benne wird mit diesen Preisen nicht nur das Engagement gewürdigt, sondern auch ein Aufruf zu mehr Aktivismus in der Gesellschaft gestartet, da Gleichstellung unerlässlich ist, um unsere Demokratie zu stärken. Mehr Informationen dazu finden sich bei dubisthalle.de.