Einsatzkräfte im Dauereinsatz: Schwere Gewitter verursachen Chaos in Sachsen-Anhalt
Nachdem kräftige Gewitter am Freitagnachmittag über den Süden und Osten von Sachsen-Anhalt hinwegfegten, waren die Einsatzkräfte in Mansfeld-Südharz, Halle und Wittenberg im Dauereinsatz.
In Mansfeld-Südharz musste die Feuerwehr aufgrund überfluteter Straßen und Keller sowie Schlammlawinen ausrücken. In Elbitz stürzte eine Stützmauer teilweise ein, zwingt eine Familie dazu, ihr Zuhause zu evakuieren und nicht zurückzukehren. Der Starkregen führte auch zu kurzzeitigen Störungen im Bahnverkehr.
Die Überflutungen in Halle führten dazu, dass das Rennbahnkreuz zeitweise komplett gesperrt werden musste, da das Wasser kniehoch auf der Straße stand. Die Feuerwehr verzeichnete hier mehr als 30 Einsätze, darunter zahlreiche Wasserschäden und Sturmschäden durch entwurzelte Bäume und abgeknickte Äste.
Ein weiterer Schauplatz der Verwüstung war der Landkreis Wittenberg, wo eine Superzelle mit Starkregen und Hagel große Schäden anrichtete. Straßen waren überflutet, Keller standen unter Wasser, und Hagelteppiche bildeten sich in kürzester Zeit.
Die Störungen im ICE-Verkehr zwischen Berlin und Leipzig wurden durch einen Oberleitungsschaden verursacht, der durch einen umgestürzten Baum ausgelöst wurde. Die Bahn musste teilweise Busse als Ersatzverkehr einsetzen, was zu weiteren Komplikationen führte.
Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits im Vorfeld vor den schweren Gewittern gewarnt, was jedoch nicht verhindern konnte, dass die Unwetter massive Schäden in verschiedenen Regionen von Sachsen-Anhalt verursachten. Das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte und Feuerwehren war entscheidend, um die Auswirkungen der Unwetter zu minimieren und den Bürgern in Not zu helfen.
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