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Frostige Frühjahrssaison: Obstbauern kämpfen mit Totalausfällen und Existenzsorgen

Frostschäden in der sächsischen Landwirtschaft – Existenz bedroht

Das kalte Frühjahr hat für zahlreiche Obstbauern und Winzer in Sachsen zu erheblichen Problemen geführt. Betriebe wie das Obstgut Seelitz bei Rochlitz und der Obstbau Rüdiger in Dresden haben massive Einbußen zu verzeichnen. Die Frostnächte haben dazu geführt, dass Pflaumen, Äpfel, Erdbeeren und weitere Früchte vollständig erfroren sind. Dies bedeutet nicht nur massive Umsatzeinbußen, sondern gefährdet auch die Existenz vieler Betriebe.

Zu späte Ernte und fehlende staatliche Unterstützung

Obstgut Seelitz hat aufgrund der Frostschäden Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken müssen, anstatt sie zur Ernte einzusetzen. Die finanzielle Lage des Betriebes ist äußerst angespannt, und die Zukunft ist ungewiss. Trotz Bemühungen, Kündigungen zu vermeiden, könnte die Situation für viele Obstbauern und Winzer in Sachsen existenzbedrohend werden. Die Anträge für Entschädigungen können erst im September gestellt werden, und selbst dann ist eine finanzielle Hilfe frühestens im nächsten April zu erwarten.

Weitere Betriebe betroffen

Auch beim Obstbau Rüdiger in Dresden sind die Auswirkungen der Frostschäden deutlich zu spüren. Erdbeeren, Kirschen und weitere Früchte wurden zu großen Teilen zerstört. Die diesjährige Apfelernte wird ebenfalls maßgeblich tangiert sein. Andere Obstbauern wie Albrecht Dreßler in Sobrigau berichten von einem Totalverlust der Ernte. Die Miese Saison stellt eine Herausforderung dar, wie sie in der Landwirtschaft selten zuvor erlebt wurde.

Die finanziellen Belastungen sowie die Existenzängste der betroffenen Betriebe sind alarmierend. Die Untätigkeit der staatlichen Stellen und die unzureichende Unterstützung von Seiten der Regierung verschärfen die prekäre Situation zusätzlich. Die Frage nach der Schnelligkeit und Effektivität der Hilfe für die frostgeplagten Obstbauern und Winzer in Sachsen muss dringend geklärt werden, um den Fortbestand dieser wichtigen Wirtschaftszweige zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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