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Finanzierungsunsicherheit bei Landesgartenschau 2027 in Wittenberg: Gespräche mit Wirtschaftsminister bleiben vorerst ohne Erfolg.

Finanzierung der Landesgartenschau in Lutherstadt Wittenberg vorerst unsicher

Die Lutherstadt Wittenberg steht vor finanziellen Herausforderungen bei der Ausrichtung der Landesgartenschau im Jahr 2027. Trotz Bemühungen, zusätzliche Fördermittel vom Land Sachsen-Anhalt zu erhalten, blieb die Stadt vorerst ohne Erfolg.

Oberbürgermeister Torsten Zugehör teilte mit, dass der vom Land in Aussicht gestellte Betrag von sechs Millionen Euro für die Landesgartenschau nicht erhöht wird. Die Gespräche mit Wirtschaftsminister Sven Schulze ergaben, dass auch die Förderquoten in anderen Programmen der Landesministerien nicht angepasst werden können. Die Stadt müsste somit einen erheblichen Teil der Kosten selbst tragen.

Die Gesamtkosten für die Landesgartenschau werden auf bis zu 42 Millionen Euro geschätzt, weshalb die Stadt dringend auf externe Finanzierungshilfen angewiesen ist. Angesichts der laufenden Haushaltsdiskussionen ist es derzeit schwierig, konkrete Zusagen seitens des Bundes oder des Landes für Finanzierungssicherheiten zu erhalten.

Im September erwartet die Stadt weitere Signale von den Ministerien, ob sie mit den geplanten Geldbeträgen aus den Förderprogrammen arbeiten können. Ein weiterer Termin mit dem Wirtschaftsminister ist für das vierte Quartal geplant, nachdem der dritte Nachtragshaushalt der Lutherstadt verabschiedet wurde.

Die Landesgartenschau in Lutherstadt Wittenberg ist ein bedeutendes Projekt zur Aufwertung der Stadt und zur Förderung des Tourismus. Eine unsichere Finanzierung könnte jedoch die Realisierung des Vorhabens gefährden und stellt die Verantwortlichen vor große Herausforderungen.

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