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Finanzielle Herausforderungen und kulturelle Förderung: Die Altmärkische Bürgerstiftung kämpft weiterhin um Anerkennung und Unterstützung

Die Altmärkische Bürgerstiftung.in der Region muss mit finanziellen Herausforderungen kämpfen, da sie als eine der kleinsten und finanzschwächsten Stiftungen in Mitteldeutschland gilt. Im Vergleich zu anderen Stiftungen in Stendal sieht sich die Bürgerstiftung.mit begrenzten Mitteln konfrontiert, während Stiftungen im Westen großzügige Zuwendungen in sechsstelliger Höhe erhalten. Diese finanzielle Diskrepanz stellt die Altmärkische Bürgerstiftung.vor die Frage, wie sie an zusätzliche Geldmittel gelangen kann.

Trotz eines Stiftungskapitals von etwa 130.000 Euro und einer jährlichen Rendite von drei bis vier Prozent, konnten Jürgen Lenski und sein Team nur begrenzte Mittel für Projekte wie „Bildung im Vorübergehen“ aufbringen. Bei diesem Projekt werden mithilfe von Schildern in Stendal die lokale Stadtgeschichte erklärt. Die fehlenden Spenden haben jedoch dazu geführt, dass keine neuen Schilder mehr angebracht werden konnten, was die Sichtbarkeit der Stiftung beeinträchtigt.

Ein weiteres Projekt der Altmärkischen Bürgerstiftung ist der Winckelmann-Pfad in Stendal, der durch eigenes Kapital und Spenden realisiert wurde. Darüber hinaus werden Lesungen und Konzerte im alten Gutshaus in Altenzaun organisiert, um Kunst und Kultur auch auf dem Land zu fördern. Trotz dieser Bemühungen stoßen die Veranstaltungen nicht immer auf ausreichendes Interesse, wodurch die private Veranstalterin Adelheid Preß oft allein auf den Kosten sitzen bleibt.

Die Altmärkische Bürgerstiftung setzt sich zudem für die Förderung von Sprachkursen für zugewanderte Frauen ein. Durch spezielle Kurse sollen diese Frauen in Alltagssituationen die deutsche Sprache erlernen, um sich besser verständigen zu können. Trotz dieser wichtigen unterstützenden Maßnahmen sieht sich die Bürgerstiftung mit begrenzter Anerkennung konfrontiert und wünscht sich eine größere finanzielle Unterstützung von Erblassern oder Unternehmen, um mehr Projekte realisieren zu können und das Bewusstsein der Altmärker für ihre Arbeit zu stärken.

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