Dr. Thomas Feist wurde heute vom Kabinett erneut zum Beauftragten der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben ernannt. Diese Berufung gilt für einen Zeitraum von fünf Jahren. Bereits 2019 hatte sich der Landesverband der Jüdischen Gemeinden für die Berufung von Thomas Feist ausgesprochen. Der Beauftragte für das Jüdische Leben agiert ehrenamtlich und wird durch eine Geschäftsstelle im Kultusministerium unterstützt.
Kultusminister Christian Piwarz betont die Bedeutung jüdischen Lebens in Sachsen und lobt die Arbeit von Thomas Feist während seiner bisherigen Amtszeit. Feist habe wichtige Impulse für die Themen des jüdischen Lebens in Sachsen sowie die Prävention und Bekämpfung von Antisemitismus gesetzt. Piwarz zeigt sich erfreut, dass Feist erneut für dieses wichtige Ehrenamt gewonnen werden konnte.
Dr. Thomas Feist selbst betont die gute Zusammenarbeit der Jüdischen Gemeinden mit dem Freistaat Sachsen in den vergangenen Jahren. Er sieht es als Erfolg an, ein starkes Netzwerk von Unterstützern aufgebaut zu haben und bekräftigt, dass er auch zukünftig das Ehrenamt mit Freude und Engagement ausüben werde.
Die Aufgaben des Beauftragten sind vielfältig und umfassen unter anderem die Beratung der Staatsregierung in Fragen der Förderung jüdischen Lebens, Erinnerungskultur und Pflege des historischen Erbes. Zudem liegt ein Schwerpunkt auf der Antisemitismusbekämpfung und -prävention. Der Beauftragte arbeitet eng mit verschiedenen Ministerien, der Staatskanzlei, dem Demokratiezentrum Sachsen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen. Zur Unterstützung seiner Arbeit steht ihm auch ein Expertenrat zur Seite, in dem Vertreter aus Wissenschaft, Kirche, Jüdischen Gemeinden, dem Zentralrat der Juden und der Zivilgesellschaft vertreten sind.
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