Erzgebirgskreis

Verkauf des Fichtelberghauses: Streit um Sachsens höchsten Berg.

Verkauf des Fichtelberghauses sorgt für Kontroversen im Erzgebirge

Das Fichtelberghaus auf Sachsens höchstem Berg steht zum Verkauf, und der Erzgebirgskreis hat damit begonnen, Angebote einzuholen. Das 13.700 Quadratmeter große Areal, das das Hotel, Restaurant und den Aussichtsturm umfasst, soll samt bestehendem Pachtvertrag an einen privaten Investor übergehen. Neben einer großen Außenterrasse, einem separaten Ferienhaus und Parkplätzen ist auch die Fichtelberg Schwebebahn Teil des Angebots.

Der Grund für den Verkauf liegt im schlechten Zustand des Gebäudes, der eine dringende Sanierung erfordert. Aufgrund finanzieller Engpässe des Landkreises sieht man einen privaten Investor als bessere Lösung, um die notwendigen Investitionen zu tätigen. Die Entscheidung über den möglichen Verkauf soll erst Ende des IV. Quartals 2024 vom Kreistag getroffen werden.

Die Nachricht hat jedoch Kontroversen ausgelöst. Rico Gebhardt, der für eine Bewirtungsgenossenschaft auf der Bergspitze tätig ist, sowie Ulrike Kahl, die Fraktionschefin der Grünen im Erzgebirge, äußern Bedenken über den Verkauf an einen privaten Investor. Sie befürchten, dass dadurch die Zugänglichkeit des Areals für die Öffentlichkeit gefährdet sein könnte. Auf der anderen Seite unterstützt Skisprung-Legende Jens Weißflog den Verkauf und betont die Wichtigkeit von Planungssicherheit für Unternehmer, die in die Region investieren möchten.

Die Entscheidung über den Verkauf des Fichtelberghauses wird somit noch für einige Diskussionen im Erzgebirge sorgen, bevor am Ende des IV. Quartals 2024 die endgültige Entscheidung des Kreistags getroffen wird.

Erzgebirgskreis News Telegram-Kanal
Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 11
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 48
Analysierte Forenbeiträge: 70

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"