Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft feierte am 25. Februar 2025 ihren ersten Heimsieg unter dem neuen Bundestrainer Christian Wück. Im Nürnberger Stadion gewann das DFB-Team deutlich mit 4:1 gegen Österreich. Vor 14.394 Zuschauern begann das Spiel jedoch holprig, als Österreich bereits in der dritten Minute durch einen Treffer von Annabel Schasching in Führung ging.
Die deutsche Elf benötigte einige Zeit, um sich auf dem Platz zu finden, doch kurz vor der Halbzeit gelang Laura Freigang der Ausgleich in der 39. Minute. Die Wende für das deutsche Team kam in der zweiten Halbzeit, die von deutlich verbesserten Leistungen geprägt war.
Überzeugende zweite Halbzeit
Mit einer Leistungssteigerung erzielte Linda Dallmann in der 55. Minute das 2:1, das auf einem präzisen Steilpass von Jule Brand basierte. Giovanna Hoffmann erhöhte in der 70. Minute nach einem Fehler von Laura Feiersinger auf 3:1, und Vivien Endemann stellte mit ihrem Treffer in der 82. Minute den Endstand von 4:1 sicher. Somit haben die deutschen Frauen nun vier Punkte aus zwei Spielen in der UEFA Nations League und liegen in der Gruppe vor Österreich mit drei Punkten.
Wück äußerte sich nach dem Spiel kritisch zur ersten Halbzeit, lobte jedoch die Auswechslungen, die entscheidend zum Erfolg beitrugen. In der zweiten Halbzeit wurde neben Dallmann auch Sara Däbritz für Sjoeke Nüsken eingewechselt. Beide Spielerinnen trugen entscheidend zur Verbesserung der Mannschaftsleistung bei. Wück hatte Österreich im Vorfeld des Spiels als „Wundertüte“ bezeichnet und sah sich durch die frühe Führung der Gäste bestätigt.
Besonderheiten und Ausblick
Besonders bemerkenswert war die Defensive der DFB-Frauen, die in der ersten Halbzeit gefordert war, unter anderem durch einen Schuss von Julia Hickelsberger-Füller in der 23. Minute. Zudem wurde eine umstrittene Szenen im Strafraum, bei der Schiedsrichterin Ivana Martinic ein Foul nicht ahndete, kontrovers diskutiert. Im Tor stand während des Spiels Stina Johannes, da Ann-Katrin Berger wegen eines grippalen Infekts nicht im Kader war. Außerdem spielte Felicitas Rauch anstelle von Sarai Linder in der Abwehr.
Die deutschen Frauen gehen optimistisch in die nächsten Spiele, die gegen Schottland am 4. und 8. April 2025 stattfinden werden. Der Sieg gegen Österreich ist ein wichtiger Schritt in der Qualifikation und gibt dem Team Selbstvertrauen für die kommenden Herausforderungen.