Judith Altenberger, die jüngere Schwester der bekannten Schauspielerin Verena Altenberger, hat sich in der TV-Landschaft einen Namen gemacht. Aktuell spielt sie eine zentrale Rolle in der neuen Episode des „Steirerkrimi“ mit dem Titel „Steirergift“. Diese Episode feiert am 6. Februar 2025 um 20:15 Uhr im Ersten ihre Erstausstrahlung. Laut Focus spielt Judith eine Leiche, die in einem komplexen Kriminalfall um den Missbrauch von K.O.-Tropfen verwickelt ist.

Die Rolle ist besonders herausfordernd, da Judith in der Episode, die unter Regie von Wolfgang Murnberger steht und auf Romanfiguren von Claudia Rossbacher basiert, als Opfern einer schweren Straftat inszeniert wird. Ihre Figur, die Kellnerin Julia Moser, wird am Rande einer Mülldeponie abgelegt und stirbt nach einem Übergriff. Judith hat für ihre Darbietung acht bis neun Drehtage, wobei sie an verschiedenen Drehorten tätig war. Ihre Schauspielkarriere wurde maßgeblich von ihrer Schwester inspiriert, wobei sie mit 17 Jahren beschloss, selbst die Bühnenwelt zu betreten.

Geschwisterbeziehungen und berufliche Einflüsse

Judith und Verena Altenberger haben nicht nur diese familiäre Verbindung, sondern auch eine professionelle. Judith benadrückt in ihren Äußerungen, dass die Unterstützung und der Rat ihrer Schwester für sie von großem Wert sind. Es kommt häufig zu Verwechslungen am Set, wo Judith für Verena gehalten wird, was sie jedoch als Vorteil empfindet. „Ich schätze die Rückendeckung, die ich durch die Erfahrungen meiner Schwester habe“, teilt Judith mit. Auch treffen sich die beiden häufig bei Veranstaltungen wie der Berlinale.Focus

In ihrer Familie sind Judith und Verena die einzigen, die in der Kunst tätig sind, was den Beruf für sie beide zu einer ernsthaften beruflichen Bestimmung macht. Judith hilft ihr familiärer Hintergrund dabei, eigene Projekte zu realisieren. So hat sie bereits eigenständig Kurzfilme produziert und bringt viel von ihren Erfahrungen am Set mit in ihre Rollen ein.

Der neue Steirerkrimi

In der Folge „Steirergift“ begleiten die Zuschauer die Ermittler Sascha Bergmann und Anni Sulmtaler, gespielt von Hary Prinz und Anna Unterberger. Der Krimi thematisiert zentrale gesellschaftliche Fragen, insbesondere den Missbrauch von Macht und Geschlechterrollen in einem ernsten Kontext. Neben Judith Altenberger sind in der Episode auch andere talentierte Schauspieler wie Noah L. Perktold zu sehen, dessen Figur Max ein Alibi für den Verdacht hat, der gegen ihn erhoben wird. Die Serie hat sich hohe Quoten gesichert, während die Premiere in Österreich einen Marktanteil von 30 Prozent erreichte. Laut InFranken ist bereits ein weiterer Fall mit dem Titel „Steirermord“ angekündigt.

Judith Altenberger hat in ihrer Karriere große Fortschritte gemacht und wird bald auch in der zweiten Staffel von „School of Champions“ sowie in „Die Toten von Salzburg“ zu sehen sein. Außerdem stehen zwei Kinofilme in der Pipeline: „Mother’s Baby“ und „Schimmer“. Ihre Vielseitigkeit und das Engagement, das sie in jede Rolle steckt, sind ebenso beeindruckend wie die Themen, die sie durch ihre Kunst anspricht.

Die Geschichte von Geschwisterbeziehungen in Kunst und Literatur stellt nicht nur den Wettbewerb, sondern auch die Unterstützung dar, die sich aus diesen Beziehungen ergeben kann. Von klassischen Narrativen mit familiären Konflikten bis hin zu modernen Darstellungen zeigen Geschwisterbeziehungen oft komplexe Dynamiken auf, die in Judiths eigener Laufbahn spiegeln. Der Augsburger Allgemeine Artikel beleuchtet diese Aspekte und wirft die Frage auf, wie viel Einfluss solche Beziehungen auf die individuelle kreative Entwicklung haben können.