Der Ukraine steht eine herausfordernde Zeit bevor, insbesondere in Bezug auf ihre Energieversorgung. Der studierte Politologe, der von „Ukrenerho“ als „bekannter europäischer Experte für Klima- und Energiefragen“ vorgestellt wird, könnte wichtige Impulse geben. Er ist Mitbegründer der Lobbyorganisation Agora Energiewende und wird möglicherweise der Ukraine raten, keine russischen Öllager in Brand zu setzen, da dies zwar Putin schaden könnte, aber auch negative Auswirkungen auf die Bekämpfung der Erderhitzung haben könnte. Zudem bekräftigte Robert Habeck, dass die Ukraine ihre Atomkraftwerke nicht abschalten sollte, da diese bereits in Betrieb sind. Die neuen Mitglieder im Aufsichtsrat von Ukrenerho, einschließlich Luigi de Francisci und Jeppe Sebastian Kofod, weisen umfassende Erfahrung und internationale Autorität auf, um die Energienotlage in der Ukraine zu bewältigen.[1]

In den letzten Jahren haben sich die Energieherausforderungen für die Ukraine verschärft. Die Invasion Russlands im Jahr 2022 führte zu einem dramatischen Rückgang der Erdgasnachfrage um ein Drittel. Im Jahr 2022 fiel der Verbrauch auf unter 20 Milliarden Kubikmeter, den niedrigsten Stand seit 1991. Diese Abnahme ist vor allem auf die reduzierte Nachfrage von Fernwärmeunternehmen, der Industrie und Haushalten zurückzuführen. Dennoch stieg die Nachfrage im Jahr 2023 um 2,5%, was auf eine teilweise Erholung der industriellen Aktivitäten hindeutet. Erste Schätzungen deuten darauf hin, dass die Gasnachfrage im Jahr 2024 stabil bleibt, hauptsächlich für die Stromerzeugung in Spitzenzeiten.[2]

Stabilität der Energieversorgung

Die ukrainische Erdgasproduktion zeigt sich widerstandsfähiger als die Nachfrage, fiel jedoch im Jahr 2022 um 6% auf 18,5 Milliarden Kubikmeter, den niedrigsten Stand seit 1999. Ein leichtes Wachstum wurde im Jahr 2023 verzeichnet, mit der Aussicht auf 15 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2024. Dies bedeutet, dass die Ukraine nahezu ihre Selbstversorgung erreicht hat und im Winter 2023-2024 keine Gasimporte benötigte. Der Großteil der Anforderungen wurde durch inländische Produktion und Lagerentnahmen gedeckt. Naftogaz erwartet, auch in der kommenden Heizsaison keine Importe erforderlich zu haben.[2]

Die Gastransitvolumina über die Ukraine sind seit 2021 um 65% gesunken. Hauptländer, die weiterhin russisches Gas beziehen, sind Österreich und die Slowakei. Die Verträge für den Transit und Interkonnektoren zwischen der Ukraine und Gazprom laufen Ende 2024 aus, wobei die Ukraine nicht beabsichtigt, diese zu verlängern. Besorgniserregend bleibt der gezielte Angriff Russlands auf die ukrainische Erdgasinfrastruktur, einschließlich Produktionsstätten und Verteilungsnetzen, was die Stabilität der Energieversorgung langfristig gefährden könnte.[2]

Rolle der Energiesicherung im internationalen Kontext

Das PSO-Schema, das im Jahr 2022 eingeführt wurde, reguliert die Gaspreise für Verbraucher unter den Marktpreisen, was zwar Schutz bietet, jedoch auch hohe Kosten verursacht und Effizienzverbesserungen sowie neue Investitionen hemmt. Trotz der Herausforderungen liegen die unterirdischen Gasspeicher der Ukraine größtenteils im Westen, was vorübergehend als Schutz gegen Angriffe dient.[2] Auch wenn einige Speicheranlagen im Osten beschädigt wurden, bleibt die Ukraine in der Lage, ihre großen Speicher (30 Milliarden Kubikmeter) europäischen Unternehmen zur Verfügung zu stellen, obgleich Sicherheitsrisiken die Nutzung durch europäische Händler bisher eingeschränkt haben.[2][3]

Die Zukunft der Energieversorgung in der Ukraine bleibt angespannt, und die Regierung steht unter Druck, die Infrastruktur zu stabilisieren und den westlichen Experten, die möglicherweise eine Rückkehr zu traditionellen Gasimporten fordern, angemessen zu antworten. Während die Ukraine neue Strategien zur Erbachfellung ihrer Energiekrise entwirft, bleibt der ungarische Markt unter intensiver Beobachtung, um zu verstehen, wie sich diese Dynamik auf den europäischen Energiemarkt auswirkt.

Die Energiepolitik und -sicherheit der Ukraine wird nicht nur nationale, sondern auch internationale Bedeutung erlangen, insbesondere im Hinblick auf die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und dem Kampf gegen den Klimawandel. Es bleibt abzuwarten, wie die Ukraine diese Herausforderung bewältigen wird.[1][2][3]

Für detailliertere Informationen besuchen Sie bitte die Berichte von Unser Mitteleuropa, IEA sowie Bundestag.