ErzgebirgskreisWirtschaft

Investitionswelle: Glasfaserausbau bei Envia Tel führt zu massiver Verdoppelung in 35 Städten

Der Ausbau von Glasfasernetzen hat zu einer deutlichen Steigerung der Investitionen in 35 Städten geführt. Envia Tel, als Anbieter für Glasfasernetze, hat seine Investitionen im vergangenen Jahr deutlich erhöht und plant, sie in diesem Jahr zu verdoppeln. Bis zum Jahr 2024 sollen insgesamt etwa 150 Millionen Euro in den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur investiert werden. Faustine Rennert, die Geschäftsführerin des Unternehmens, gab an, dass ein großer Teil dieser Mittel für den Ausbau von Glasfaserverbindungen in Wohnungen und Geschäften verwendet wird.

Im vergangenen Jahr begann Envia Tel mit dem Ausbau seines selbstfinanzierten Glasfasernetzes in Groitzsch. Dies führte dazu, dass 4.800 Haushalte und Unternehmen in der Region Zugang zu Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Megabits pro Sekunde erhielten. In weiteren Gemeinden in den Regionen Leipzig und Saale (Sachsen und Sachsen-Anhalt) laufen derzeit Expansionsprojekte. Für dieses Jahr sind ähnliche Projekte in Markranstädt, Neukieritzsch und Störmthal geplant. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen an der Verbreitung von Glasfaserverbindungen in kommunalen Gebieten im Erzgebirgskreis und in der Lausitz.

Envia Tel, als Tochterunternehmen von Envia M, beschäftigt derzeit 240 Mitarbeiter und betreibt ein Netzwerk von etwa 7.000 Kilometern in Deutschland. Die ehrgeizigen Ziele des Unternehmens umfassen die Versorgung von 40.000 Unternehmen und 100.000 Privathaushalten mit ihrem Hochgeschwindigkeitsinternet-Angebot „turbointernet“. Zudem werden die Aktivitäten am Leipziger Knotenpunkt ausgeweitet, der derzeit rund 40.000 Server beherbergt. Die Zeitplanung für die nächsten Ausbauphasen wurde beschleunigt, mit einem geplanten Starttermin im Herbst dieses Jahres.

Obwohl das Umsatzvolumen von Envia Tel im letzten Jahr von 68,1 Millionen auf 71,1 Millionen Euro stieg, waren die Finanzdaten unter Druck, da das EBIT für Zinsen und Steuern niedriger ausfiel als im Vorjahr (0,9 Millionen Euro). Trotz dieser Herausforderungen setzt das Unternehmen seine Expansionsstrategie fort, um die Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen in Deutschland zu erhöhen und die digitale Infrastruktur zu verbessern.

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