Am 31. Dezember 2024 wurde eine Warnung wegen eines Großbrandes im Erzgebirgskreis, speziell im Ortsteil Wildbach von Bad Schlema, herausgegeben. Die Leitstelle Chemnitz informierte die Bevölkerung um 20:10 Uhr über die Situation, die zur starken Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung führte. Anwohner wurden dringend gebeten, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten und sowohl Klima- als auch Lüftungsgeräte auszuschalten. Obwohl die Gefahr als gering eingestuft wurde, sollten einige Verhaltensregeln beachtet werden, um mögliche gesundheitliche Risiken zu minimieren. Unter anderem wurde empfohlen, das betroffene Gebiet zu meiden und Informationen über lokale Medien einzuholen, auch das Umfahren des Bereichs sowie das Schließen von Fenstern und Türen wurde angeraten. Es wurde hervorgehoben, dass verqualmte Räume nicht betreten und Zugangswege zur Brandstelle freigehalten werden sollten. Bei Notfällen sollte der Notruf 110 für die Polizei oder 112 für die Feuerwehr gewählt werden. Eine Entwarnung wird zeitnah kommuniziert, sobald die Gefahr vorüber ist, wie news.de berichtete.

In einem weiteren Vorfall in Oelsnitz im Erzgebirge brach am Dienstagabend, kurz vor 19 Uhr, ein Großbrand in einer Scheune auf der Straße „Zum Vereinsglückschacht“ aus. Die Lagerhalle, die etwa 100 x 40 Meter groß war und mit Stroh gefüllt war, stand in Vollbrand. Über 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Oelsnitz, Lugau, Stollberg, Hohndorf, Neuwürschnitz und Gersdorf waren im Einsatz, wobei zwei Drehleitern zum Einsatz kamen. Die Wasserversorgung gestaltete sich problematisch, weshalb Landwirte mit großen Wassertanks unterstützten. Obwohl bei Eintreffen der Feuerwehr keine Personen mehr in der Halle waren, war das Ziel, benachbarte Gebäude zu schützen. Der Brand konnte auf die Lagerhalle begrenzt werden. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis ins Mittwochmorgen hinein, unterstützt durch das Technische Hilfswerk Aue-Schwarzenberg, das mit Radladern und Baggern vor Ort war. Der Abriss der Halle hatte bereits begonnen. Anwohner der umliegenden Gemeinden wurden durch die NINA-Warnapp gewarnt, ebenfalls Fenster geschlossen zu halten. Das Feuer konnte schließlich am Freitagmorgen um 10 Uhr gelöscht werden, und in der gesamten Zeit wurden etwa zwei Millionen Liter Löschwasser verbraucht. Die Brandursache bleibt bislang unklar, Brandursachenermittler der Polizei wurden miteingeschaltet, wie regionalspiegel-sachsen.de informierte.