ErzgebirgskreisGesundheit

Gesundheitskrise in Sachsen: Ärztemangel bedroht die ambulante Versorgung in ländlichen Regionen

Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) hat Alarm geschlagen und sieht die ambulante medizinische Versorgung im Freistaat gefährdet. Immer mehr Haus- und Facharztpraxen sind vom Aus bedroht, da sich die politischen Rahmenbedingungen verschlechtern. Die KV Sachsen gab bekannt, dass trotz langer Arbeitszeiten immer weniger Zeit für die Patientinnen und Patienten bleibt. Dies geht vor allem auf die überbordende Bürokratie und nicht ausgereifte Digitalisierungsmaßnahmen zurück. Zudem wächst die Sorge der Patienten, dass die Schließung weiterer Praxen zu einer massiven Verschlechterung der ambulanten Versorgung, insbesondere in ländlichen Regionen, führen könnte.

Laut Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung gab es im Vorjahr im Landkreis Zwickau, im Erzgebirgskreis und in der Stadt Chemnitz die niedrigste Anzahl an Hausärzten pro 100.000 Einwohner. Die Situation war besonders prekär, da in diesen Regionen weniger als 60 Hausärzte registriert waren. Im Gegensatz dazu verzeichneten der Landkreis Leipzig sowie die beiden größten Städte des Freistaats, Leipzig und Dresden, eine vergleichsweise höhere Anzahl von Hausärzten. Diese Diskrepanz in der Verteilung der medizinischen Versorgung verdeutlicht die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen zur Sicherung der ambulanten Gesundheitsversorgung in Sachsen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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