Erwerbstätigenquote in Sachsen-Anhalt steigt: Arbeitsverhältnisse und Einkommen im Fokus

Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt zeigt positive Entwicklung

In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Erwerbstätigenquote in Sachsen-Anhalt deutlich erhöht. Mehr als drei Viertel der Menschen im erwerbsfähigen Alter waren im Jahr 2023 berufstätig, was einem Anstieg von 5 % im Vergleich zu 2013 entspricht.

Die absolute Anzahl der Erwerbstätigen ging zwar zurück, was auf den allgemeinen Bevölkerungsrückgang im Land zurückzuführen ist. Trotzdem bleibt der Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung stabil bei rund 47 %. Besonders positiv ist der Rückgang der Erwerbslosen um 62 % zwischen 2013 und 2023.

Interessant ist auch der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Erwerbstätigen. Während fast 70 % der Männer Vollzeit arbeiten, sind es bei den Frauen nur etwa 37 %. Zudem zeigt sich, dass der Großteil der Erwerbstätigen abhängig beschäftigt ist, wobei Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer.

Die Einkommensverhältnisse der Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt sind ebenfalls vielfältig. Etwa ein Viertel verdient zwischen 1.500 und 2.000 Euro im Monat, während 11 % ein Einkommen von 2.500 bis unter 3.000 Euro haben. Insgesamt sind 44 % der Bevölkerung hauptsächlich durch ihre Erwerbstätigkeit finanziell abgesichert.

Neben der guten Entwicklung am Arbeitsmarkt zeigt sich auch ein positiver Trend im Bildungsstand der Bevölkerung. 95 % der Menschen über 15 Jahre haben einen Schulabschluss, wobei viele einen Realschulabschluss oder einen höheren Abschluss vorweisen können.

Die vorliegenden Daten stammen aus dem Mikrozensus 2023 und unterstreichen die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Es bleibt zu hoffen, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren weiter fortsetzen wird.