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Erntebericht 2023: Sachsen-Anhalts Spargelproduktion steigt auf 1.489 t

Der Rückgang der Spargelflächen in Sachsen-Anhalt

In den sachsen-anhaltischen Landwirtschaftsbetrieben wurde im Jahr 2023 insgesamt eine Erntemenge von 1.489 Tonnen Spargel eingefahren. Dies ist zwar ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, aber dennoch deutlich geringer als in den vorangegangenen Jahren.

Die Anbauflächen für Spargel in Sachsen-Anhalt verringern sich seit 2015 kontinuierlich. Im Jahr 2023 bauten nur noch 30 Betriebe (im Vergleich zu 32 Betrieben im Jahr 2022) auf einer Gesamtfläche von 322 Hektar Spargel an. Zusätzlich gab es 115 Hektar, auf denen Spargel nicht im Ertrag stand. Interessanterweise gingen erstmals seit vier Jahren auch die Flächen, auf denen kein Ertrag erzielt wurde, zurück.

Der Durchschnittsertrag pro Hektar betrug 46 Dezitonnen, knapp über dem sechsjährigen Mittelwert. Trotz des Anstiegs der Erntemenge im Jahr 2023 lag diese deutlich unter dem Durchschnitt der letzten sechs Jahre. Jede sachsen-anhaltische Person konnte rein rechnerisch 683 Gramm Spargel aus heimischer Produktion konsumieren.

Das Hauptanbaugebiet für Spargel lag im Jahr 2023 im Landkreis Stendal, wo insgesamt 565 Tonnen Spargel geerntet wurden. Die zehn ansässigen Betriebe in dieser Region bauten auf einer Fläche von 177 Hektar Spargel an. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2022 noch 212 Hektar bewirtschaftet, von denen 522 Tonnen Spargel geerntet wurden.

Der Rückgang der Spargelflächen in Sachsen-Anhalt ist ein Trend, der die regionale Landwirtschaft und die Verfügbarkeit von heimischem Spargel beeinflusst. Es wird entscheidend sein, die Gründe für diesen Rückgang zu untersuchen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Produktion aufrechtzuerhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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