Sachsen

Erdbeerernte 2024: Frostnächte sorgen für drastische Einbußen in Sachsen

Trotz des frühzeitigen Erntebeginns wird die Erdbeerernte in Sachsen im Jahr 2024 voraussichtlich deutlich geringer ausfallen. Dies ist hauptsächlich auf die Frostnächte im April zurückzuführen, die den Feldern trotz des Schutzes durch Folien erheblichen Schaden zugefügt haben. Laut Angaben des Obstbauverbandes Sachsen und Sachsen-Anhalt wird die diesjährige Ernte voraussichtlich nur etwa 1.200 Tonnen erreichen, was fast einer Halbierung im Vergleich zum Vorjahr (2.100 Tonnen) entspricht.

Die Erdbeersaison begann früh, und bereits seit zwei Wochen sind die ersten Früchte aus dem Freiland verfügbar, fast zwei Wochen früher als im Jahr 2023. Allerdings verlangsamen die aktuellen kühlen Temperaturen die Ernte. Durch die geringere Erntemenge wird der Bedarf in Sachsen, der im Jahr 2024 bei etwa 3,9 Kilo pro Person liegt, voraussichtlich nur zu einem deutlich geringeren Anteil als im Vorjahr gedeckt werden können. Der Eigenversorgungsanteil wird voraussichtlich bei knapp 6 Prozent liegen, was einem Rückgang um 6 Prozentpunkte im Vergleich zu 2023 entspricht.

Die geringere Erntemenge hat bereits Auswirkungen auf die Preise. Die „Bild“-Zeitung fand heraus, dass im Raum Dresden ein Bauer 7,50 Euro für ein Kilo Erdbeeren verlangt – für Selbstpflückende. Erdbeeren dominieren mit einer Anbaufläche von 300 Hektar den Beerenobstsektor im sächsischen Obstbau. Zur Eröffnung der Ernte traf die sächsische Landwirtschaftsstaatssekretärin Gisela Reetz in Leipzig auf die sächsische Blütenkönigin Alida Nadine I.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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