Caspar David Friedrich, einer der bedeutendsten deutschen Maler der Romantik, hat die unvergleichliche Landschaft der Sächsischen Schweiz auf seinen Gemälden verewigt. Obwohl Friedrich nie in Farbe im Freien gemalt hat, skizzierte er die Motive seiner Bilder während seiner ausgedehnten Wanderungen in der Natur. Die beeindruckende Felsenlandschaft des Elbsandsteingebirges diente ihm als Inspirationsquelle für viele seiner bekanntesten Werke.
Im 19. Jahrhundert begannen Menschen aus urbanen Zentren, auf Friedrichs Spuren zu wandeln und die Orte zu besuchen, die den Künstler zu seinen Gemälden inspirierten. Die Entwicklung neuer Verkehrsmittel wie Züge und Dampfschiffe ermöglichte es den Besuchern, die authentischen Orte in der Elblandschaft zu erkunden, und führte zur Entstehung von Feriendörfern entlang der Elbe.
Der Malerweg erstreckt sich über 116 Kilometer und führt Wanderer zu den Stellen, die Caspar David Friedrich in seinen Skizzen festgehalten hat. Von der mittelalterlichen Veste Stolpen bis zum Tafelberg Kaiserkrone tauchen Wanderer in die wildromantische Landschaft ein, die Friedrich so intensiv studiert und auf die Leinwand gebracht hat. Die malerische Umgebung der Sächsischen Schweiz wird auch als Kulisse für Friedrichs Werke aus dem 19. Jahrhundert genutzt, um eine Verbindung zwischen dem Künstler und der Landschaft herzustellen.
In Dresden können Besucher Originalgemälde von Caspar David Friedrich in den Staatlichen Kunstsammlungen bewundern. Die Ausstellung zeigt 14 seiner Werke, die die Melancholie und die innovative Landschaftsmalerei des Künstlers eindrucksvoll zum Ausdruck bringen. Friedrichs künstlerisches Schaffen und seine Verbundenheit mit der Natur spiegeln sich in seinen Gemälden und Skizzen wider, die bis heute Bewunderer und Kunstliebhaber auf der ganzen Welt faszinieren.