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Einziger Bewerber bei Bürgermeisterwahl in Großschirma: AfD-Politiker Weigand im Rampenlicht

Sachsen: Unkonventionelle Wahl in Großschirma – Ein Mann, ein Kandidat

In der verschlafenen sächsischen Kleinstadt Großschirma steht eine ungewöhnliche Bürgermeisterwahl bevor. Der einzige Kandidat auf dem Wahlzettel ist der AfD-Politiker Rolf Weigand. Diese untypische Situation ergibt sich aus dem Fehlen von Alternativen – andere Parteien haben keine Bewerbungen eingereicht.

Die Wahl am 1. September stellt eine Wiederholung dar, nachdem die erste Wahl aufgrund von Verstößen gegen Wahlvorschriften für ungültig erklärt wurde. Der 5500-Einwohner-Gemeinde fehlt somit die Vielfalt an Auswahl, die üblicherweise bei solchen Entscheidungen vorhanden ist.

Rolf Weigand, der bereits im März die Mehrheit in der Wahl erreichte, sah sich erneut der Herausforderung gegenüber, die Bürger von Großschirma zu überzeugen. Nun steht er allein im Rennen um das Bürgermeisteramt und könnte der erste AfD-Politiker in Sachsen sein, der diese Position innehat.

Die Bedeutung dieser Wahl wird noch verstärkt durch den tragischen Suizid des vorherigen Amtsinhabers, der die Notwendigkeit einer Neuwahl auslöste. Weigand fungiert bereits als Erster stellvertretender Bürgermeister und hat sich somit schon in kommunale Angelegenheiten eingearbeitet.

Die Entscheidung der AfD, mit Weigand als einzigen Kandidaten anzutreten, ist Teil eines breiteren Trends, bei dem die Partei versucht, ihre Präsenz in kommunalen Ämtern auszubauen. Trotz der Kontroverse um die Positionierung der sächsischen AfD als rechtsextremistisch bleibt Weigand ein umstrittener, aber legitimer Kandidat.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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