Wie geht es weiter mit dem Radverkehr in Dresden? Vor der Kommunalwahl hat der ADFC Pläne vorgestellt, die das Radfahren in der Stadt attraktiver machen sollen. Laut Edwin Seifert, Geschäftsführer des ADFC Dresden, ist trotz des Fortschritts in den letzten Jahren noch viel zu tun, um Dresden zu einer Fahrradstadt zu machen und ein lückenloses und attraktives Radwegenetz zu schaffen.
Der Fahrradclub hat exemplarisch drei Standorte in Dresden ausgewählt und Vorschläge entwickelt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, positive Auswirkungen für Radfahrer und Fußgänger zu erzielen und den Radverkehr zu fördern. Zur Veranschaulichung der Konzepte wurden Visualisierungen veröffentlicht. Nils Larsen vom Vorstand des ADFC erläutert, dass die Hüblerstraße am Schillerplatz, die Glacisstraße in der Neustadt und die Hermsdorfer Straße in Löbtau fahrrad- und fußgängerfreundlich umgestaltet werden sollen.
Diese Vorschläge dienen als Musterbeispiele für weitere Straßenumbauten im Dresdner Stadtgebiet. Der ADFC strebt nach einer Stadt mit hoher Lebensqualität für alle Bewohner und Besucher. Die Vision einer verbesserten Stadt soll durch konkrete Pilotprojekte umgesetzt werden, um Dresden sicherer, attraktiver und lebenswerter zu machen.
Die konkreten Vorschläge beinhalten die Umgestaltung der Hüblerstraße als Stadtplatz mit einem Zweirichtungsradweg, die Herabstufung der Glacisstraße zu einer Nebenstraße mit einem neuen Stadtplatz und die Umwandlung der Hermsdorfer Straße in Löbtau in eine Fahrradstraße. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Aufenthaltsqualität zu verbessern, den Handel zu stärken und die Verkehrssicherheit zu erhöhen, um eine bessere Radanbindung in Dresden zu gewährleisten.