Die Wasserskianlage am Kiessee in Dresden-Leuben bleibt weiterhin geschlossen, da die Container am Ufer als Schwarzbau gelten und keine baurechtliche Genehmigung vorweisen können. Dies führt dazu, dass die Stadt Dresden die Nutzung der Anlage untersagt hat. Bemühungen, eine rechtssichere Zukunft für den Betreiber vor Ort zu ermöglichen, sind bisher gescheitert.
In einem Deal wurde vorgeschlagen, die Container etwa 70 Meter vom See entfernt aufzustellen, außerhalb des Schutzgebietes, was eine schnelle Baugenehmigung erhielt. Jedoch würde der Betreiber, Martin Riedel, dadurch die Großteil der kommenden Saison verlieren, was finanzielle Einbußen zur Folge hätte. Dies hat zu Diskussionen und politischem Handeln geführt.
Verschiedene Parteien setzen sich für den Erhalt der Wasserskianlage ein. Die CDU fordert Maßnahmen, um den Betrieb schnellstmöglich zu ermöglichen, während die SPD noch weitergeht und eine Lösung zur direkten Beibehaltung der Anlage am Seeufer anstrebt. Eine Entscheidung über die Zukunft der Anlage soll in der nächsten Stadtratssitzung am 16. Mai getroffen werden, wobei eine Zustimmung zum Eilantrag der CDU als wahrscheinlich gilt.
Die Öffnung der Wasserskianlage könnte somit frühestens am 17. Mai erfolgen, falls die Mehrheit im Stadtrat zustimmt. Martin Riedel hofft darauf, die Saison zumindest teilweise retten zu können. Sollte auch der Antrag der SPD angenommen werden, könnten weitere rechtliche Überlegungen zu einer möglichen Rückkehr der Anlage zum alten Standort erforderlich werden.