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Wahlkampf-Drama: AfD-Spitzenkandidat Krah in Dresden unter Druck

Einblicke in die Drahtzieher: Wie politische Spinat darauf abzielt, Ihr Misstrauen zu wecken.

Maximilian Krah von der AfD setzt entschlossen seinen Europawahlkampf fort, nachdem sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Jian G. beschuldigt wurde, für China spioniert zu haben und daraufhin von Krah unterbrochen wurde. Bei einem Auftritt in Dresden inszenierte sich Krah laut Berichten als Opfer einer Verschwörung, indem er behauptete, dass politische Konkurrenten ihn als Spion suchen ließen. Zudem warf er dem Verfassungsschutz vor, in der AfD Spione zu haben.

Die Anhänger der AfD in Dresden stimmten Krahs Verschwörungstheorien zu und äußerten, dass ständig Vorwürfe zu finden seien. Trotz des Spionagevorfalls erhielt Krah schnell wieder eine Bühne für seinen Wahlkampf. Er kündigte an, den Vorfall um Jian G. aufzuarbeiten und Rechenschaft abzulegen, ohne jedoch Selbstkritik zu üben.

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Interessanterweise vermied AfD-Parteichef Tino Chrupalla, sich bei dem Auftritt in Dresden mit Krah zu zeigen und äußerte sich nicht zur Spionage-Affäre in der AfD. Er betrat die Bühne erst zwei Stunden nach Krah und es wurden keine gemeinsamen Fotos von den beiden gemacht. Trotz der schwerwiegenden Vorwürfe gegen Krahs Mitarbeiter schweigt Chrupalla zu dem Skandal.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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